Das gleiche Frühstück, wie immer. Ich war gut gepackt und so ging’s um 9 mit einem 6-Wheel-Drive Laster los. Der erste Ausflug für mich und auch der einzige. Das Programm für morgen – auf der See, wurde gecancelt.
Wir fuhren Richtung Mutnosky Vulkan und das bedeutete extreme Straßen. Ein Finne erinerte sich auch an’s bolivianische Altiplano aber hier ging’s noch ein paar Grade extremer zu. Selbst mit diesem extremen Offroad-Bus hatte der Fahrer oft zu kämpfen. Durch Wasser, über Stock und Stein. Die Fahrt war abenteuerlich. An einer Stelle über Eis, sollten wir sogar aussteigen, da man dort leicht stekcne bleiben kann.
Ich knipste und filmte was das Zeug hält und war sehr mit der Fuji zufrieden. Nach ein paar Photo-Stopps kamen wir schließlich am Fuße der Vulkanlandschaft an. Von dort aus ging’s auf einem kleinen Pfad über Geröll und Eis. Meine Jogging-Schuhe hielten gut und ich war solche Pfade ja auch gewohnt. So mancher hatte Probleme und so übernahm ich Gepäck un Camera.
Die Wanderung war einfach für mich. Etwas Nervenkitzel war eben der Weg, von dem man leicht abrutschen konnte. Alles ging gut und dann kamen wir zu einem Feld voller dampfender Löcher. Schwefeldampf und Schlamm – alles irre und fantastisch. Wir machten Mittagspause und bekamen Snacks. Ich war guter Dinge. Heute wurde nun auch das nächste Ziel bestimmt.
Der Hauptorganisator bließ den Globus auf und es wurde die gleiche Drehzeremonie durchgeführt, wie die ganzen anderen Male. Das nächste Ziel lautet China.
Ich war kaum überrascht, weiß nicht, ob ich nochmals eingeladen werde. Insgesamt aber ganz nett, weil sicher billiger als diese Reise hier. Ich denke nun daran, China dann mit Myanmar und Indien zu verbinden aber irgendwann müsste ich auch mal sesshafter werden.
Wir spazierten wieder los, den Schwefeldampf versuchte ich nicht einzuatmen. Meine Auten röteten sich aber, was angesichts dieser Gase kein Wunder war. An einem Kratersee, der zugefroren war ging’s nochmal weiter. Direkt an einer Kraterwand entlang so einem anderen Krater. Fast alle gingen da auch noch hin, nichts für Leute mit Höhenangst. An ein paar Seilen zog ich mich schnell nach oben und genoss die Aussicht auf diese phänomenale Landschaft.
Zurück ging’s dann schneller. Die Sonne ging bald unter und wir mussten raus aus der Gegend. Eine Supper wartete auf uns am Ende, die nach diesem Abenteur besonders gut schmeckte. Wir brauchten wohl viel mehr Zeit als gedacht, denn mit dem Sonnenuntergang kamen wir noch zu einer Höhle. Nichts richtig besonderes aber in dieser Landschaft war das auch noch ein netter kleiner Abschluss.
Zurück im Camp waren alle fertig. Ich war solche Treks geut gewohnt und soweit war das eigentlich alles easy – kein Vergleich zu Ciudad Perdida oder Colca Canyon. Ich sortierte die Photos – im warmen Pool entspannten wir uns und philosphierten. Ich muss meine Finanzlage verbessern und Sicherheiten aufbauen. Ich bin eigentlich sehr happy und war relaxt. Man wird eben nur nicht jünger und während andere einige Apartments besitzen oder eben viele Millionen haben, sollte ich da auch was drehen.
Der Abend ging so gut zu Ende. Ich ließ den Vodka meistens liegen und schlief dann gut ein.
Was für ein Tag und was für eine Landschaft. Noch nie knipste ich mehr Photos und eine extremere Landschaft sah ich auch noch nie. Dieser Ausflug bleibt noch lange in Erinnerung.
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