Leider ist die Zeit in Cartagena schon wieder vorbei. Wie immer kurz vor Schluss überlege ich mir, ob ich den Heimflug sausen lasse. Das kann ich mir erst mal nicht leisten und so schnappte ich mir ein kleines Frühstück und legte los.
Ein Taxi zum Flughafen wieder für COP 10K, Gespräch über die Fußball WM heute. Auf dem Flughafen alles easy. Ich bekomme mein Gepäck in Panama wegen des Nachtaufenthalts. Da hätte ich gar nicht die Wechselsachen im kleinen Rucksack gebraucht, ist aber alles besser so.
Der Flug nach Panama quasi leicht südwestlich easy und fix. Die Immigration dann in Pananma dauert aber lange; Riesenschlange.
Mit dem Taxi dann in die Stadt. Das Hostel hatte „10 Minuten vom Flughafen“ in der Beschreibung, doch die Taxifahrer meinten 30′, was dann auch der Realität entsprach. Für $25 hier war der Preis etwas heftiger. Panama scheint reich zu sein, große Häuser, fette Autos. Im Hostel dann nur um die $12 Rest zu zahlen. Mein Zimmer cool.
Eigentlich wollte ich zum Kanal aber nach der Dusche und einem Essen beim WM Auftakt Brasilian – Kroatien, war es schnell 17:00. Es wurde langsam dunkel. Den Kanal muss ich auf ein anderes Mal verschieben, so ging ich erst mal los in die Stadt.
Viele Wolkenkratzer säumen die Straße am Meer entlang. Die Leute scheinen auch sportlich, Capoeira, Aerobics und normale Jogger und Fitnessleute machen Aktion am Wasser. Es war warm und schwül, mit dem Mondaufgang hatte ich schöne Photomotive.
Ich merkte jedoch, dass meine Camera auf Infiniti-Focus unscharf stellt. Neben den beiden Staubflecken und dem kaputten Wecker, ist dieser Fehler ärgerlich. So habe ich ein paar unscharfe Bilder. Die Pentax werde ich dann in Deutschland wohl zurückschicken oder reparieren lassen. 3 Monate ist sie alt – 6000 Bilder.
Heute abend lief ich erst mal weiter, schaffte es bis in die Altstadt. Da sah auch alles ganz nett aus. Die dunklen Gassen kamen mir ungefährlich vor. Auch hier gibt’s Geld. Schnelle Autos und aufgetakelte Leute. Insgesamt ist die ganze Stadt aber klein, erinnert mich etwas an Singapur. So richtig gut gefiel mir das alles nicht – ist eben alles auf Handel getrimmt.
Nach ein paar Runden schnappte ich mir ein Taxi zurück. Auch der Taxifahrer hatte arge Porbleme, das Hostel in der Calle 54 zu finden. GPS haben sie alle nicht. Nach ein paar Runden fand er es schließlich und blieb beim $5 Preis und einer Entschuldigung. Das Spanisch hier verstehe ich schlecht. Da wird stark genuschlet oder haben die Taxifahrer einen Sprachfehler?
Im Hostel dann weiter Internet und etwas relaxen. Abends wollte ich noch ausgehen. Das Hardrock Hotel ist in der Nähe und hatte zum Donnerstag eine Party. Ich ging hin, echt super designt. Die Party aber ohne Leute. Wenn der Club voll gewesen wäre, sicherlich coo, jetzt verschwand ich wieder. Ich nahm ein Taxi zur Calle Uruguay, dem Nightlife-Zentrum. Da war aber heute auch wenig los. Der erste Club wollte $10 sagte jedoch, dass nur wenig Leute da seien. Die Altabar wollte mal $15 mit einigen Leuten. Ich ging da rein, junges Publikum – ich eben zu alt. So schaute ich und lernte ich. Die Atmosphäre ist schon anders. Quito und Bogota gefallen mir am meisten.
Morgen lief ich den ganzen Weg zurück zum Hostel. Es werden nur 3 Stunden Schlaf. Mit dem langen Aufenthalt habe ich doch einiges von Panama gesehen. Der Kanal fehlt noch, mal sehen, wann es nochmal klappt. Ansonsten bräuchte ich nicht nochmal hierher zu kommen. Ist eben eher eine nordamerikanische Stadt und kaum was von Südamerika übrig.


































































































































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