Seashepherd

Nach Frühstück und Internet war es schon Nachmittag. Der Ami ausm Zimmer hatte was von einem Greenpeace Walfänger Jäger gehört. Das schiff sollte gerade in Melbourne anliegen. Wir liefen ein paar Straßen weiter und fanden ein schwarzes Schiff unter kanadischer Flagge.

Die Crew des Boots machte eine Führung. Wie es aussieht ist der Kapitän der Seashepherd ein Gründungsmitglied von Greenpeace. Irgendwie hatten die sich zerstritten und jetzt macht ein einen auf Militanter Walfänger-Jäger.

Auf den Meeren sind wohl einige illegale Walfänger unterwegs. Norwegen und Japan halten sich ja nicht an ein Walschutzabkommen. Die Organisation um das Schiff hier hält nach illegalen Schiffen ausschau und versucht sie, zu versenken. Klingt irre und ist es dank Videodokumentation auch. Sie zeigten stolz auf eine Bild mit den Flaggen versenkter Schiffe. Sind wohl inzwischen 8 Stück. Wenn eins nicht auf dem Meer untergeht, wird auch schon mal im Hafen nachgeholfen. Dabei bewegen sie sich in einer rechtlichen Grauzone. Da die Schiffe oft illegal sind, wird sich der Eigentümer nicht melden. Gefängnisstrafen bleiben damit oft aus.

Der Amerikaner wollte gleich mit in die Antarktis. Die hatten bereits genügend Leute für den nächsten Trip. Ein par Mädels hatten einen großen Korb voller Brot dabei. Sie suchten Spenden aber ich war mir wegen der Agressivität von deren Aktionen nicht so sicher.

Wieder zurück im Hostel hatte ich bissel was im Internet zu tun. So ein gut mit WLAN ausgestattetes Hostel hatte ich noch nie. Mit meinen neuen Schuhen lief ich durchs westliche und nördliche Melbourne. Ohne Plan rannte ich einfach locker die Straßen auf und ab. Später sah ich die Skyline der Stadt und es erinnerte mich sofort an San Diego. Was es doch für coole Städte gibt. Nach einer Stunde kam ich wieder zurück im Hostel an. Der rote Kopf blieb nicht eine Stunde.

Freitag Abend: Wir gingen durch ein paar Pubs und Bars. Ich hielt es eine Weile alkholfrei und zog mit einem Australier und zwei Deutschen durch die Gegend. Im Elephant Wheelborrow spielte die Live-Mukke. Viel Spaß. Ein paar andere kamen hinzu, gingen aber wieder. Ich ging mit raus. Ein paar wollten nach Hause aber ich noch lange nicht und ging wieder zurück zu den anderen. In der Ziwschenzeit regnete es. Die Musik im Elephant’s war immer noch cool. Live macht den Unterschied. Einer der Deutschen hatte dann etwas zu lustig für den Aussie-Geschmack getanzt und wir mussten weiterziehen. Der nächste Stopp war ein Techno-Club „Loop“. Nur mir und dem Aussie gefiehl’s. Deschno, yay! Dann aber weiter in eine andere Bar. Unten normal – oben cool aber mit Cover-charge und somit weiter.

Wir beendete den Spaß im Retro. Dort lief 80’er Jahre Musik. Stimmung gut. Hotdog vor der Tür und dann doch auch fertig. Im Hostel saß ich noch etwas herum. Andere redeten. Manch einer pennte. Am frühen Morgen in die Heia.

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