Auscheckzeit auch hier um 12:00. Woanders wird man um 10 herausgepfiffen. Ich hatte es nicht eilig, überlegte noch wieter, ob sich eine Verlängerung lohnt. Nachdem der Tag wieder extrem heiß startete, packte ich aber meine Sachen zusammen und verstaute sie für spätere Abreise.
Ein paar Postkarten bekritzelt. Die nächste Post im BB Plaza. Auf dem Weg dahin fand ich ein nettes T-Shirt und ein luftiges Hemd. Alles günstig – zusammen kaum 20 Euro. Dann die Postkarten bemarkt und abgeschickt. Im BB Plaza gibt’s auch viel zu kaufen. Hier hätte ich eher was gefunden als in China oder Singapur. Falls was dazukäme müsste was anderes entsorgt werden. Software-Läden gab es auch ein paar. Alles, was der Markt an Kopien zu bieten hat..
Schon fast 15:00 – Mittagessen. Die Fisch Laksa scheckte arg sauer – viel Zitronensaft drin und das erste Essen, was ich hier nicht so mochte. Ein frischer Fruchtsäfte (Melone) war besser.
Zurück im Hostel hatte ich ’ne Dusche nötig. Rucksack geschultert kurz mit zwei Mädels geredet. Eine kam aus Perth, wo ich auch bald hin will. Sie reist seit 5 Jahren die andere bereits seit 9 Jahren und war in dieser Zeit nur 2 Mal zu Hause. Irgendwie wurde mir klar, dass so was nichts für mich ist.
Der Weg zurück zur Puduraya Busstation war schweißtreibend. Aus den Läden wollten Leute auch wieder was verkaufen. An der linken Straßenseite stellten sich die Busse für die Einfahrt an. Ich lief dahin und ein Ticket-Checker fragte, ob ich mitfahren wollte. Ja wohin? Die fuhren nach Singapur und wollten gerade aufbrechen. Anscheinend konnte er Gedanken lesen. Der indische Busfahrer noch mal zurückgepfiffen. Ich zückte 35 Ringit (ca. €8), frachtete die Rucksack in den vollen Laderaum und saß sofort in der zweiten Reihe – gleich hinter dem Schlafsitz des zweiten Fahrers. Das war doch Klasse! Keine Wartezeit und ab geht die Post.
Die Rückfahrt (Ab 16:45) war genauso wie die Hinfahrt. Zorro lief als Film. Interessanter war ein tropisches Gewitter zur Dunkelheit. Mit der 4 Sek Maximalzeit meiner Digicam war da nichts spektakuläres zu machen. Es sah genial aus, wie die Blitze durch die Wolken zuckten – WOW-Effekt!
Die Grenzüberschreitung auch wieder unproblematisch. Formular ausfüllen, Stempel rein – bei Landüberquerung darf man nur 14 Tage in Singapur bleiben, in Malaysia dagegen 3 Monate. Viele Borderrunner hatten Chipkarten und konnten sich die Stempelei ersparen.
Am Golden Mile Complex waren Taxis knapp, dann aber wieder schnell und gut in der Joo Chiat Road. So unproblematisch war die Reise. Einchecken, wieder unteres Bett mit komisch riechender Matraze und inzwischen 23:00.


























0 Responses to “Ab in den Süden”