Der letzte Arbeitstag war hier immer wenig produktiv. Das Internet zu Hause war abgelaufen – neben der Disco, das beste in Orel. Ich hatte etwas zu putzen und packen, schaffte meinen Toaster und sonstige Utensilien wieder in’s Büro.
Ein Entwickler kam mir auf der Treppe entgegen. Er musste ein paar Stunden früher los, weil sein Onkel Geburtstag hat. Damit hat sich in meinen Augen seine Gehaltserhöhung erst mal vertagt. Meine Renderings sollen unvollständig sein, was mich wunderte – vielleicht ein Dropbox Problem.
Der Hauptentwickler war auch nicht mehr da, musste seine Frau zum Arzt schaffen. Das geht ja schon mal wieder gut los. Ich klärte mit dem verbliebenen Entwickler den „Dive“ Effekt in SD bis er’s kapiert hat. Hoffentlich merkt er sich das auch. Mein MacbookAir wurde per VNC über die statische IP aus dem Internet erreichbar. Da kann ich dann selbst mal ein paar Sachen checken.
Ich ließ die restlichen Animationen hochladen und überprüfte alles. Schien OK und gut für die nächsten Builds. Zu Hause muss ich mich dann um Backgrounds und Levels kümmern, damit irgendwas Zeigbares vor meiner Abreise nach Quito fertig wird.
Dem Chef zeigte ich mal meinen Sliceguide auf Android und Unity aber sagte auch, dass der Fokus eben ausschließlich auf den bezahlten Projekten liegen muss. In seinem Fall heißt das die Leveldesigns.
So war der Arbeitstage mit 2 Stunden kurz und knapp, ob die Leute sich selbst managen können, weiß ich momentan nicht. Ich schrieb eine email mit der Lage und kann nur hoffen, dass sie alles kapieren. Im Vergleich zu anderen Unternehmen ist hier zu wenig Disziplin, die eben nur herrscht, wenn ich vorbei schaue. Zu guter Letzt zeigte mir der CEO ein Flash Spiel, was ein Uraltes Spiel „Water Basketball“ vom Gmae Boy Color war. Das wurde wohl per emulator gespielt und war auf einer Website. Ich hatte das ganz vergessen, konnte mich kaum an die Graphik erinnern. Muss 1999 gewesen sein. Auch ein guter Abshluss, das erste Spiel zu letzt. Fehlt noch Color Lines…
Zurück nach Hause, nochmal kurz putzen, Curling im TV. Dann Pizza bestellt, etwas chillen und schließlich Mitternacht zum Bahnhof.
Do Svidanja!






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