Zuerst zu meiner Kontrolle. Im Galeria Café das erste Mal frühstücken, vorerst auch das letzte Mal. Wir packten die letzten Sachen, ich war dann müde und legte mich noch eine Weile hin. Die Vermieterin kam schließlich, ich gab noch $40 für eventuelle hohe Stromrechnungen und vor zogen von dannen.
Vielleicht komme ich bald wieder. Das würde mir schon gefallen aber das nächste Mal muss ich eben ein besseres Visum in Aussicht haben.
Das Taxi in den Norden war das erste betrügerische, was mit unterkam. Während der Fahrt scherze der Fahrer wegen seines Panikknopfs, den wir fast mit dem Fuß erwischten. Dann beim Aussteigen sah ich, wie der Zähle elektronisch hoch gejagt wurde. Wir standen bei $6 (was mehr als normalerweise $3,50 war) und dann wurde das Ding auf $7.50 hochgetrickst. Ich wollte mehr Wechselgeld zu meinen $20 haben und pfiff dann drauf. Wegen $3-4 ist das den Ärger doch nicht wert – Karma richtet’s.
Ich wartete erst, dann aßen wir noch Mittag – ganz gut. Mit einem weiteren Taxi ging’s nach Cumbaya. Der Preis war auf $15 ausgemacht. Der junge Taxifahrer raste die Flughafenstraße und wurde schließlich geblitzt. In Ecuador funktioniert das so, dass die ganze Straße kurz gesperrt wird und per Funk dann durchgegeben wir, wer rausgewunken wird. Es traf das Taxi und es gab ein Knöllchen. Alle Beschwichtigungen halfen nichts und er war verzweifelt. Da geht bei so einem Polizeiaufwand bestimmt mehr als ein Tageslohn drauf. Ich finde es allerdings auch oft OK, da viele Fahrer wie Henkel fahren – gab aber dennoch $20 statt $15.
Am Supermaxi warteten wir eine Weile bis endlich ein Bus Richtung Tena kam. Mit $2 pro Nase eine schnelle Fahrt – es lief der Film „Identity Thief“. Dann waren wir in Papallacta. Dort mit einem Taxi hoch zu den Thermas (auch $2+$1). Dann einchecken in das Zimmer mit Jacuzzi und das war die richtige Wahl. Wir wollten draußen baden aber heute Abend war das Wetter nieselig und kalt. Keine gute Stimmung, um in die heißen Quellen zu hüpfen, denn am Kopf fror man schnell. So lagen wir etwas im Jacuzzi – echt eine nette Alternative und mit dem gleichen tollen Vulcan-Wasser.
Im Restaurant oben sahen wir dann doch viel mehr Leute, als gedacht. Eine große Amerikanische Reisegruppe hatte gerade des Abendessen und auch sonst saßen ein paar Pärchen herum, genossen den Abend in der Höhe. Es war frisch und wir bestellten ein paar gute Sachen. Das Lamm BBQ für jemanden und ich hatte auch ein gutes Pfeffer-Steak mit Canelazo.
Die Preise waren auch gepfeffert, wie erwartet eben fast auf US-Niveau. Ich kam mit $55 davon. Einmal kann man sich das leisten und schließlich sind wir hier in 3250m. Da ist alles Essen normalerweise weit weg.
Ich hüpfte nach dem Essen nochmal in’s Jacuzzi und ließ den Tag leicht beschwippst ausklingen. Ganz nett. Mal sehen, wie morgen das Wetter wird.
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