Grüner Tee

Heute kein Regen und kaum Sonne. Natürlich wieder Frühstück im Freien. Es ist angenehm warm und somit auch mal Zeit für kurze Hosen. Die Deutsche sollte grünen Tee beschaffen. Hier aus Hanzhou kommt der berühmteste chinesische grüne Tee. Da ich nichts Besseres vorhatte, kam ich einfach mit.

Mit ein paar Bussen landeten wir in einer Berglandschaft mit Teepflanzen. Treppenartiger Anbau, idyllisch gelegen. Man erkennt sofort den Reichtum der Leute an modernen schönen Häusern und teuren Autos. So sehen die erfolgreichen Teebauern aus, denn für guten Tee geben Chinesen auch sehr viel Geld aus.

Wir gingen etwas weiter in den Ort, sie kostete bei einem ersten Bauern. Später saßen wir für Stunden bei einer anderen Frau. Sie zeigte die Teesäcke und unterschiedlichen Qualitäten. Die kleinen Blätter vom oberen Teil der Pflanze sind am teuersten. Es gibt 3 verschiedene Qualitäten, später holte sie noch die Premium-Qualität heraus. So dauerte das sicher 2 Stunden, da sie immer noch mit ihrer Freundin Rücksprache halten musste. 500g Tee müssen im Geschmack schon stimmen, 3-4 Aufgüsse sind da machbar. Ich probierte nichts, da ich einfach den besten nehmen wollte und kaute geröstete Sonnenblumenkerne. Ich trinke kaum so viel Tee aber nun hatte ich 100g Premium 2005 für fast 9 EUR. Voll OK.

Am Ende wurde alles gewogen und in Bleckdosen verpackt, versiegelt und fotografiert. Jiang Ze Min war auch schon da und wir weg. Zu Fuß bergabwärts zum Teemuseum, das jedoch schon geschlossen hatte. Überall wächst Tee.

Mit dem Bus ins Stadtzentrum und erst mal was Essen. Fisch ausm See, Shrimps, Gemüse, Stinker-Tofu und Reis. Alles schmeckt gut. Das koreanische Essen fand ich dennoch besser. In China ist vieles ölig, schleimig oder schlabberig und wenig scharf. Alles gut, für meinen Geschmack gibt’s bessere Küchen.

Danach ins Carrefour, womit ich mal einen westlichen Supermarkt in China sah. Shoppen ist Entertainment und entsprechend war der Markt zum Samstagabend ordentlich voll. Ich holte mir eine typisch chinesische Teeflasche für um ’nen Euro und ein paar Hustenbonbons. Neben Schildkröten und gefesselten Krebsen gibt’s auch Hünerkrallen-Salat und andere lokale Spezialitäten.

Per Taxi wieder ins Hostel. Samstagabend. Es lief Sin City aber danach hatte ich wenig Energie. Schade drum, das ganze Hostel schien bereits ausgegangen zu sein. Der grüne Tee schmeckte aus meiner neuen Flasche. Heiß-Wasserspender gibt’s hier auch.

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