Terracotta Armee

Für 160 Yuen zur Terracotta Armee. Dafür gab’s das Frühstück kostenlos, gegen 9:30 Abfahrt. Im Minibus nur Jungs, 5 Engländer und zwei Chinesen (Fahrer und Führer).

Nicht so spannend. Zuerst ging’s in den offiziellen Souvenierladen. Terracotta Krieger zum Erwerb in alle Größen und Formen; von 5 Yuen in Minigröße bis zu einigen Tausend in Lebensgröße. Dann weiter zum Museum mit ein paar Eklärungen vom routinierten chinesischen Reiseleiter. 1974 entdeckte ein Bauer bei einer Brunnenbohrung auf einem einen Tonkopf. Ab diesem Zeitpunkt wurde alles ausgegraben und jetzt stehen hier große massive Hallen um die Ausgrabungstellen. Die Entdeckung war eine Sensation, da es keinerlei Aufzeichnungen oder Hinweise darüber gab.

Vergangenes Jahr sah ich ein paar der Terracotta-Krieger in Barcelona. Jetzt also mal die komplette Armee.

Vor ca. 2000 Jahren wurden die Figuren angefertigt, zum Schutz des Kaisers nach dem Tod in der Unterwelt. Gebaut wurde ca. 50 Jahre an diesem Monumentalwerk – vom Alter von 4 Jahren bis zu seinem Tod mit 55. Insgesamt waren wohl 1 Millionen Arbeiter daran beschäftigt. Zur Wahrung des Geheimnisses wurde die schließlich auch getötet. Viele seiner Frauen wurden auch gleich mit eingegraben. Ganz schön viel Aufwand, um als eine Art Weltwunder zu gelten. Alles kaum zu glauben.

Der Eintritt (90 Yuen) war schon im Tourpreis inbegriffen. Zunächst gab es eine Einführung in die Geschichte im 360° Kino. Das „Pit 1“ war gleich das beeindruckendste. So viele Tonkrieger standen da. Alle mit anderen Gesichtern, ganz eben wie die menschlichen Originale vor langer Zeit. In weiteren Hallen waren Generäle zu sehen. Einiges auch stark zerstört. Viele Figuren werden wieder zusammengepuzzelt. Im Original waren alle sogar bemalt. Nach der Ausgrabung geht die Farbe aber zu schnell verloren. Vieles wird daher noch unter der Erde belassen, bis man eine Lösung für das Problem findet.

In einem Museum zeigte man dies und das, Schmuck und Alltagsgegenstände. Ein Künstler malte Bilder um die Terracotta Armee. Gegen halb drei fuhren wir wieder los und wurden in noch einem Museum abgesetzt. Auch recht interessant aber irgendwie auch alles ähnlich. Kunst wurde schon vor tausenden Jahren gemacht. Schön anzusehen.

Wieder zu Hause, schlenderte ich wieder durchs Muslim Quarter. Auf den Straßen drängeln sich die Leute. Es scheint chaotisch, halbe Kühe hängen auf der Straße, Eier und Essen wird gleich daneben verkauft.

Abends hatte ich noch Hunger aber es war schon nach Mitternacht. So musste meine Notwurst herhalten, zusammen mit getrockneten Pflaumen.

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