Mit ca. 1h Stunde Verspätung traf ich dann gegen 7 in Xi’an ein, was auch gut war. Auf dem Bahnhof wurden besonders die Touristen von einer Schaar von Taxifahrern und Promotern begrüßt. Himmel! Einer wollte mir auf dem ganzen Weg sein Hotel aufschwatzen.
Als er bei mir auf Granit biss, schickte er nochmal seine Frau mit bunten Bildern. Nur 180 RMB die Nacht…whatever.
Draussen ging’s munter weiter. Ich sah ein paar Leute von einem Hostel. Auf dem Schild wurde zwar nicht mein Name geschwenkt, dafür hatten die genügend Platz. Warten, kurze Fahrt und Einchecken im Han Tang Inn. Das klappte ja super!
Alles sehr kalt hier und Leute noch am Schlafen aber OK – RMB 50 die Nacht – 3 Nächte Kashu. Omelette zum Frühstück. Toast und Käffsche kosten extra. Auf den PCs hier liefen kostenlos diverse Viren. Mein USB Stick bekam einiges ab. Legte mich nach dem Ärger nochmal hin und ging dann Nachmittags ein wenig umher.
Die Stadt scheint etwas sauberer als Peking. Wahrzeichen sind der Bell-Tower und der Drum Tower im Zentrum. Viele Kaufhäuser mit Handys und Elektronik stehen an den Hauptstraßen. In den Nebengassen probierte ich wieder div. Straßenessen: gut und fettig. Es macht sich auch bezahlt, immer ein paar Yuan Scheine griffbereit zu haben. Die Bettler hängen einem sonst jammernd auf den Fersen. Mit einem Yuan kaufe ich mich heute oft frei und sorgte für gute Laune. Bei Bedürftigen sind auch die Chinesen spendabel.
Das 3000 Jahre alte Xi’an ist von einer Stadtmauer umgeben. Es gibt 4 Tore in alle Himmelsrichtungen. Die Innenstadt ist dadurch überschaubar groß. Schöne alte Geschäfte für Malereibedarf und auch Essen sind krasse Gegensätze zu den ultramodernen Malls im Zentrum.
Ich lief ein paar Runden, gegen den Geiz gab’s Mango-Sorbet für dekadente 28 Yuen. „Good Morning“ hieß es bei 3r3h aucg gegen 17:00 noch. Später probierte ich diverse Sachen im muslimischen Viertel, was gleich um die Ecke liegt. Dort wird wie zu alten Zeiten auf der Straße gekocht und gebraten, während 50m weiter auf der Hauptsraße das moderne Leben eingezogen ist.
Auf einem PC im Hosel ließ ich erst mal ’nen Virenscanner laufen, es gab ja noch zu arbeiten. Trojaner und Würmer, soweit das Ding scannte. Werde wohl bald mal ein paar Passwörter ändern müssen. Nach einigen Stunden Arbeit war wieder was geschafft. Morgen gibt’s ’ne Tour zur Terracotta-Armee.










































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