Das Zimmer hier ist super. Ich vegaß noch: in der Nacht laufen teils religöse Sendungen. Ein amerikanischer buddhistischer Mönch ist hier ’ne große Nummer. Vergangene Woche hörte ich ihn noch auf koreanisch philosphieren, diese Woche war’s auf english – superinteressant.
Ich hatte bis nach 16:00 zu wurschteln. Es entwickeln sich immer neue Sachen bei den Handyspielen. Meine Wäsche zog ich mal durch die Wanne. Zwischendurch verdrückte ich bissel angehäufte Essereien und ’ne Instant Suppe. Dann endlich kam ich los; auf in die U-Bahn.
Die Fahrt ans andere Ende dauerte ewig. Wassernahe Stationen werden mit Mövengeschrei angekündigt, bei einer Umsteigestation zwitscherte es — wie in Seoul. Erst eine reichliche Stunde später kam ich in Haeundae wieder an die Oberfläche. Richtung Strand und dann erst mal koreanischen Hip Hop gecheckt. Flyer für ein „NO APEC“ Festival wurden verteilt. Irgendwie sah ich da auch den George W Bush als Sandfigur mit noch einem unbekannten Face. Wird das dann zertrampelt? Who knows.
Die Sonne war schon weg, Photos verwackelten permanent dank lichtschwacher Camera und Kälte. Wie ’ne Motte zogs mich mehr zum Licht, sah dann viele Restaurants und nahm doch nur was bei Mc Donalds. Das erste mal hier, wie zu Hause. Flurry mit grünem Tee kühlte mich auch noch draussen, Pullover war bei den Temperaturen ratsam. Kurz vor 8 – ich wollte ins Kino.
Per Taxi ging’s zur Megabox in der Nähe. Viele Westler stiegen herum aber Tickets waren Fehlanzeige – heute nichts mehr. Schaaade. So sah ich dann doch nichts vom Pusan International Film Festival. Stattdessen sollte ich einen Fragebogen ausfüllen zu irgeneiner Tour City Busan. Null Ahnung. Die Koreanerin sprach verständliches English, schon zwei andere Deutsche hätte sie heute getroffen. Glaub’ich gern. Wieder zum Strand, noch bissel ’nen DJ angeschaut. In Containern waren auch Archtektenmodelle und Installationen zu bewundern. Spät, wieder in die U-Bahn — Gwangdu Station.
Die Gwangalli Beach hat einen kleinen Vergnügungspark. Viele Leute spazierten herum und schossen mit Leuchtkugeln. Wie in Jiunju aber noch mehr.
Ich ging zu den Karussels, immer mal einne Happen dazwischen. Fand ich OK. Eine Schiffschaukel, Zentrifuge, Überschlagschaukel und noch ein Karussell. Es wird mit Darts auch gern auf Ballon gezielt. Peng.
Vor 23:00 wurden die Lichter der Brücke angeschaltet, auch ein Wahrzeichen Busans und damit beliebter Photohintergrund. Nach 23:00 wieder zurück zur U-Bahn, die auch jetzt noch gut gefüllt war. Die fährt wohl keine 24h durch. Ich wollt’s nicht herausfinden.
Wieder an Sasang bestellte ich mir in einem kleinen Restaurant ein paar Reisrollen zum Mitnehmen. Während die gebastelt wurden, stand auf einmal eine Koreanerin mit ihrem Handy vor mir. Sie schoss ein Photo. Ich grinste, staunte nicht schlecht. Aus Überraschung war ich wehrlos und hatte meine Camera zu Gegenknipps nicht bereit.
Oben im Zimmer, die Wäsche noch wet. Kontakt mit der Heimat klappte perfekt. Gearbeitet wurde auch, ich half bissel bei Wiki Syntax.
Die Badewanne hatte ’ne Blubberfunktion. Wegen Lärmenwicklung nur kurz getestet. Mit der Arbeit wurde es 4 und dann fast 5 Uhr morgens. Morgen will ich weiter aber werde ich da rechtzeitig wach?
Heute klappte zwar nicht alles, ich bin aber dennoch gut geschafft.


















































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