Es war 13:00 als wir aus dem Sol Inn auschecken wollten. Die Auscheck-Zeit hier war wohl 11:00. Ich machte den Fehler zu fragen, was das kostet – $10 nämlich, die halbe Nacht. Na gut, drauf gepfiffen.
Wir wollten nach Montañita aber zuerst musste ein Frühstück her. Das gab’s mit hausgemachten Kuchen und Brownie – alles ganz gut wieder. Der Bus kam dann auch nach ein paar Minuten Wartezeit und fuhr ca. 1 1/2h dann Richtung Süden.
Da waren wir also: Montañita, ein Backpacker-Mekka in Ecuador. Zuerst brauchte ich noch eine kleine Stärkung gleich der Bäckerei neben der Bushaltestelle. Ein Taxi sollte uns erst mal in’s Balsa House fahren. Das Surf Camp wurde empfohlen, war jedoch ein ganzen Stück von der Action entfernt. Ich schaute mir ein Zimmer an. Das war schon schön mit Balkon, Hängematte und voll im Grünen. Für $80 jedoch etwas happig und so ging’s zurück in den Ort. Das vom Taxifahrer empfohlene Piano Piano Hostal hatte auch Zimmer, jedoch ohne Fenster und nur mit A/C wollte ich nicht schlafen. Das war fast wie Gefängnis und mit $40/Nacht vollkommen zu teuer.
Also weiter suchen und wenn möglich was mit Meeresblick. Da war ein buntes beflaggtes relativ neues Hostal „Alebrijes“ und ja, sie hatten ein Zimmer. Der Ausblick dann von der obersten Etage war phänomenal! Für $50/Nacht war das Zimmer kleiner aber mit A/C, TV und eben dieser genialen Aussicht auf’s Meer war es mir das wert. Ich zahlte erst mal zwei Nächte und den Taxifahrer ($4.50) und die Welt war in Ordnung.
Das Internet reichte leider nicht in die oberste Etage. So war der Tag doch super, abends gingen wir etwas auf die Piste.
Das Abendessen gab’s im „Porque No“ – Calzones mit ordentlichen Drinks für die Drehung. Ein Promoter des Restaurants war ordentlich beschwippst und scheuchte die Gäste eher weg, als anzulocken.
Viele kleine Cocktail-Stände bieten günstige Drinks um die $3.50 mit viel Alkohol an. Da sitzt man bei Musik, fast am Strand und alle sind happy. Ich bin auch glücklich, redete mit einem australischen Paar auf der gleichen Route. Sie wollen nach Peru ich will jemanden wohl doch lieber wieder nach Quito bringen.
Netter kleiner Ort aus Bars, Hostals und Restaurants.
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