Gwangju

Das gleiche Spiel: Frühstück mit Keks und Kaffee, dann raus aus dem Motel. Das geht schön problemlos wie das einchecken, man legt einfach den Schlüssel hin. Keine Fragen, nix.

Ich ging zum Bus Terminal. Wollte ein Ticket nach Gwangju kaufen. Nichts besonderes in dem Ort da aber wenigstens 1 1/2h weiter auf meinem Weg der Runde nach Seoul. Man schickte mich 5 Minuten nach rechts zum Express Bus Terminal. Für W 5.300 war ich dann von da aufm Weg.

In Gwangju suchte ich ein bestimmtes Motel. Nach einem genialen Blog eines Praktikanten in Seoul, hatte das Motel „Boston“ Internet. Ich bekam ein Zimmer ohne und wechselte dann in eins mit Rechner. Ein paar Verrenkungen hinterm Tisch und schon steckte das Kabel im Laptop. Den Blog sollte ich öfters lesen.

So relaxte ich erst mal bissel und nahm Kontakt zur Heimat auf. SDKs und Emails heruntergeladen, alles OK. Nach einem Stromwackler geht jetzt kein Licht im Bad, morgen bin ich aber sicher wieder hier raus.

18:00 machte ich los, nach dem knappen Früstück ein Loch im Bauch. Wie immer zeigte ich in ’nem Essladen auf irgendwas. Wird schon schmecken?! Der Besitzer fragte mich auf englisch, ob ich denn koreanische Zeichen beherrsche. -Nein. Das, auf das ich zeigte, war nämlich Schweinskopf. Ha!

Ich wanderte weiter in der Liste: Rindskopf…Rindsherz und weitere Leckereien. Erinnerte mich an Herz und Lunge, die ich einst bei ’nem Koreaner in NZ probierte. Muss so schnell nicht wieder sein. Ich versicherte mehrfach, dass ich scharfes Essen vertrage. Sie brachten mir dann was mit Rippen in kochender Suppe, gutes normales Tierteil aus der „Mitte“.

Als ich beherzt in die Pfefferpaste nutze, wollte er mich immer wieder warnen „hot hot“ als würde ich gleich vom Stuhl kippen. Jaja, war aber gar nicht so wild. Dann gab er’s auf. Inzwischen haut mich nichts mehr um, außer die grüne Chilli, die nach dem Kauen erst’ne Minute später „wirkte“.

Kugelrund wieder draussen lief ich noch ’ne Runde..so gut es ging. Nach dem Blog wäre hier in Gwangju ein Nationalfriedhof. Dafür bin ich nicht in Stimmung. Mir fehlt aber der Lonely Planet. Die Design Bienale startet erst Mitte Oktober. In Busan geht ab 6.10. ein Filmfest los.

Werde mir noch überlegen, wohin es morgen geht. Gleich Busan oder noch was dazwischen. Da es mit den Motels so unkompliziert funktioniert, wird’s sicher noch ein Stopp.

Auf dem Rückweg kaufte ich noch einen gebackenen Fisch mit irgeneiner süßes Paste drin. Die Fische wurde extra neu gegossen und gebacken. Essen kann man hier immer und überall. So langsam bekomme ich allerdings genug vom normalen koreanischen Essen. Der Fisch war mal was anderes. Morgen dann doch mal Schweinskopf.

Im Motel ging es weiter mit Skype, Telefon mit Oma und etlichen emails. Soweit geht alles klar aber der Druck auf die Entwickler muss etwas verstärkt werden. Distribution scheint anzulaufen aber ohne beendete Spiele gibt’s nichts zu verkaufen. Mein Bereich hinkt etwas. Geld fließt raus aber zu wenig Verkaufbares kommt zurück.

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