Lange ausgeschlafen, Frühstück und ich sah den Schlamassel aus dem Fenster. Schneeregen und noch mehr Kälte hatten Einzug gehalten.
Ich machte langsam, lt. Wetterberichtu sollte es Mittags leicht besser werden. Das war wohl nichts und so hatte ich nach 2 T-Shirts, einem Pulli, Kapuzenjacke und Regenjacke noch einen Plastikponcho obendrüber.
Das Wetter war nass und kalt und ungemütlich. Im heftigen awind wehnte es auch die Poncho-Kapuze immer wied weg. Eine Wäscheklammer hätte ich gebrauchen können. Mutig stiefelte ich aber los, weit und breit keine Leute heute. Ich wäre auch am liebsten zu Hause geblieben aber die Tour war einach zu teuer.
Die menschenleere Gegend mit Sturm und Wasser war ganz nett. Ich wurde vor’m Wass gewarnt und sah dann auch warum. Der Fußweg runter zur Treasury war komplett überschwemmt. Die Kanäle funktionierten nicht und ich hüpfte von seichtem Wasser über kleine Inseln, die dummerweise immer auf entgegenliegenden Seiten auftauchten. Schließlich kam ich zu einer Stelle, wo es beim besten Willen nicht mehr halbtrocken weiterging. Bei gefühlten -5 Grad wollte ich auch keine komplett nassen Turnschuhe riskieren.
Mir kamen ein paar Pickup-Trucks entgegen und so wartete ich. Ich sprang in einen rein, fuhr gut die Hälfte der Strecke runter und war am Eingang. Dort waren auch einige andere Touristen in Gruppen, gut in Regenjacken verpackt. Die Straße weiter runter war ohne große Gummistiefel nicht begehbar. Es kamen aber ein paar große Pickups. Erst ärgerte ich mich, dass ich icht auf den erstbesten aufsprang. Etwa 15′ später kamen nochmal welche und ich sprang bei einer spanischen Reeisegruppe auf. Mit einem Affenzahn raste der durch das Wasser. Ich hoffte, dass er bei der Treasury Halt macht aber nein – außer einem Photostopp war nix und ich wollte auch nicht riskieren, da alleine unten zu stranden. Ich sprang wieder auf und es ging wieder mit Schmakes durch die Berge. Ein paar bekamen Angst und klopften an’s Fahrerhaus. Ich bekam einen guten Film über die beeindruckende Gegend.
Das war’s dann auch, das Vehikel stoppte auf dem Parkplatz vor’m Besucherzentrum. Ich ging die paar Meter zurück zu meinem Hotel , versuchte trockene Socken aber die dchuhe waren einfach eisig. So saß ich dann schon am 13:30 wieder mit dem iPad in der Lobby, wartete auf meine Abholung.
Viel zu tippen und die Zeit verging schnell. Es wurde 16:00 und immer später. Keiner kam. Um 16:45 sagte ich, dass sie mal bitte die Nummer des Guides anrufen – keine Antwort. Die Reiseagentur rief wenig später im Hotel an und sagte, dass die Straßen nach Petra durch Schnee blockiert sind. Nicht geht heute, ich muss eine weitere Nacht hier bleiben. Nicht so gut, denn kch habe einen Flieger Donnerstag Mittag. Sie wollten ein Auto schicken und später die Zeit sagen.
Das Zimmer hier muss ich selbst zahlen, weil höhere Gewalt. Mein Hostelzimmer konnte ich canceln und über booking.com fand ich das Zimmer zum halben Preis, was ich sonst hier hätte zahlen sollen. Eisig kalt war’s dennoch, Jordanien ist nicht für so ein Wetter gebaut.
Ein paar Telefonate und am Ende war alles irgendwie gebongt. Ich tauschte 14 USD in fast 10 JOD, holte mir für 5 JOD etwas zu essen und trinken. Dann wieder chats und Internet. Ein etwas verlorener Tag aber was will man machen – Wetter eben.




































































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