Los geht’s

Chemnitz – 3 Uhr morgens: Meine Sachen sind soweit fast fertig – noch 2 Stunden bis zum Frühstück. Zug soll mich 5:47 nach DD bringen. Taxi muss ich noch bestellen. Wieder einmal geht ein Abschnitt zu Ende und das Ausland wartet.

Ich hoffe sehr, dass alle gut geht, zunächst steht ja Russland an. Ich kann hier in Deutschland nichts mehr so richtig voranbringen, jetzt lasse ich alle erst mal machen. Im Prinzip ist alles ungefähr klar, der Weg der nächsten Zeit wird sicher für alle interessant.

Falls ich die Lust behalte, poste ich hier weiter. Mir fallen nun nach den letzten schlafarmen Nächten die Augen zu, ich muss dringend noch eine Stunde Ruhe haben.

Glück auf und bis dann.

Gegen 4 Uhr lag ich endlich da, versuchte zu schlafen. Eine knappe Stunde später stand ich schon wieder auf. Schon wieder Duschen, unten wurde mir das Frühstück gemacht. Genau 5:08 klingelte es bereits. Taxi da, wie immer zu früh. Da kann man sie noch so spät bestellen. Ich frühstückte fix, machte mich bereit – gegen 5:20 ging’s los, wieder Verabschiedung. Nach halb 6 aufm Bahnhof.

Zug nach Dresden und dann zum Flughafen. Alles wie gehabt, Dresden sieht gut aus.

Ich hatte vor dem Einchecken noch Zeit und testete den PocketPC. So funktioniert nun das Bluetooth-Headset. Für Skype müsste das auch klappen, auf DD-Airport waren alle WLANs verschlüsselt.

Flug nach München in einer Propeller-eurowings in ’ner Stunde. Nach Moskau waren noch mehr Leute im Flugzeug. Gut gefüllt, nicht wie damals mit der Aeroflot. Lufthansa bot auch besseres Essen dafür Verspätung – 2 1/2 Stunden. Passkontrolle auf SVO unproblematisch, alle gucken immer noch wie saure Gurken, willkommen im verrückten Osten.

11,000 Rubel ziehen für die Firmengründung morgen (10K). Ich trat in der falschen Etage vor die Tür, nochmal durch den Metalldetektor und rein in den Flughafen und raus vorbei an den Abzockertaxifahrern. Schließlich saß ich wieder im 100% vollbepackten Autoline-Shuttle. Mein kleiner Rucksack auf der Erde, der große noch auf den Knien. Hatte dem Fahrer erst 100 Zloty gegeben, das Geld tummelte ich auch noch bei mir. Den krasnaya Schein…vollbepackt weiter. Endstation Rechnoi Vokzal, 5er U-Bahn Ticket geholt. Auf ging’s in’s Getümmel mit tausenden Pendlern.

An Tverskaya kam ich nicht mehr raus – der Menschenstrom rein war gewaltig, schlechtes Timing. Die U-Bahn Türen portitionieren ganz gut den Menschnstrom. Die Tür geht erst auf Menshenbreite zu dann nochmal bissel auf und dann ganz zu. Wenn man in der Tür gefangen ist kommt man also nochmal frei, niemand aber hinterher.

Das Adresse des Hostel hatte ich. Am Tsvetnoi Bulvar knippste ich einen Stadtplan und fand danach das Hostel. Aufm Plan sah es wie eine Seitengasse aus, hier ist alles riesig, da brauchte ich 10-15 Minuten mal „um die Ecke“. Im Godzilla Hostel herrschte Hochbetrieb. Nicht genügend Betten vorhanden und jetzt wurde es dunkel. Ich hatte ein Einzelzimmer reserviert…OK. OK!? Naja, ich stellte mir zwar schon vorher ein russisches Hostel vor, die Erwartungen wurden erstaunlich gut erfüllt. :-) Soll heißen – alles komisch.

Zum Glück laufen keine Tiere herum aber ansonsten ist es genauso abgewrackt, wie ich mir das ausmalte. Keine Überraschung.

Für $50 die Nacht bekommt man selbst in den USA mehr, Moskau ist halt eine der teuersten Städte. Der Tag war mit 15 °C warm, abends wird’s kalt. Hier wird renoviert – ganz dringend notwendig. Am Abend flog erst mal die Sicherung ‚raus und alle saßen für eine halbe Stunde im Dunkeln.

Beim Bezahlen später verhedderte sich wohl der Eigentümer mit seinen Umrechnungen – Rubel/Dollar/Euro. Die 2-3 EUR zu meinen Gunsten fielen mir erst später auf. Ich stiefelte nämlich noch zu was Essbarem. Irgendwann war ich wieder bei den Fress-Buden. Kaum jemand, der Englisch spricht aber glücklicherweise ein paar Bilder zum draufzeigen brachten doch noch was in den Magen.

Das zweite Mal in Russland, der erste mal ohne russische Hilfe. Ich kam auch alleine ganz gut zurecht.

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