Ich wurde geweckt, eine Strand-Tour stand an. Ich hatte im Halbschlaf noch keine so richtige Lust, wollte weiter aber ein Tag mehr wäre auch gut. So fuhr ich doch mit und das war gut so – 4 Leute hinten im Auto zu fünft.
Die Fahrt sollte eine Stunde brauchen und hatte sogar eine Fähre im Programm. An der Playa Blanca saßen wir gleich zu Beginn in einem komischen Schuppen. Ich fühlte mich dort nicht wohl, hatte eine Kokosnuss und lief dann den Strand ab.
Viele Leute machten sich nachmittags auf den Heimweg per Boot. Der Strand wurde leer und ich joggte zurück. Beim Preis der Coco Locos und Nüsse gab’s Ärger. Der Verkäufer wollte COP 95000. Das wäre mehr, als in Bars und so kamen wir in’s diskutieren, ich ging mit dem Amerikaner zur Polizei am Strand. Eine Nuss sollte ca. 4-5.000 kosten ein Coco Loco 8-10.000. Das wären also maximal 35.000 für uns gewesen. Die anderen kamen uns entgegen, hatten 50.000 gezahlt, was ich auch als angemessen gezahlt hätte.
Na gut, Problem gelöst. Dann in einer besseren Bar war’s alles besser. Ich ging baden, lag in der Liege und mit dem Sonnenuntergang hatten wir noch etwas Pizza. Echt schöner Fleck, wo man sogar übernachten kann – für 50.000 in 3 Bett Zimmer. Diese Preise beeindruckten auch die beiden. Man kann echt billig reisen, ohne Komfort aber eben an tollen Orten entlang. Ich brauche immer Internet aber sie diskutierten um 1 Jahr Auszeit – der Traum von wohl jedem.
Die Fahrt zurück ging super über die Bühne. Wir fuhren auf die ablegende Fähre, kamen gegen 7 dann zu Hause an. Der Fahrer wollte für die Extra-Zeit auch extra Cash, was sich in Grenzen hielt – um die COP 250.000 für den Tag mit Auto also.
Die Haushälterin kochte das Essen, was wieder fantastisch schmeckte. Von dem Avocado-Salat mit der Soße, Fisch und Cocos-Reis kann ich kaum genug bekommen.
Abends war heute weniger Party angesagt. Leider wirkt Rauch bei mir nicht – ich blieb nüchtern. So ist das – der Rum ist super – kostet aber eben um die €40-€50 pro Flasche .. und war jetzt alle. Ein schöner letzter Tag für mich, Cartagena und Kolumbien waren bisher gut zu uns.
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