Unverhofft hatte ich’s am Ende doch noch eilig. Schnell duschen, Rest packen und 4:30 mit dem Taxi zum Flughafen. Das sollte lt. Hotel $6 kosten, der Fahrer wollte $8 aber egal jetzt zu früh am Morgen.
Einchecken, Boarding – alles nicht ganz so easy. Ich war müde und war wie im Schlafwandeln. Es wurde unerwartet keine internationale Abfluggebühr erhoben und so kam ich gut aus Ecuador raus, hatte noch viele Münzen und Peruanisches Geld, was ich tauschen wollte. Ging nicht.
Das Frühstück im Copa Flieger nach Panama war kalt und damit schlecht. Kaltes Rüerei ist noch so mein Ding. Der Rest funktionierte „wie am Schnürchen“. In Panama war’s warm und schwül, ich hatte schon die Klamotten für den deutschen Winter an, wartete auf den Abflug.
Gern wäre ich etwas in Panama geblieben. Die Entfernung nach Kolumbien oder Ecuador ist gering aber der Weg geht nur über Boote und Flieger – beides um die €300 und damit sehr teuer für die Entfernung. Jetzt mit dem Condor Flieger war die Mehrzahl der Passagiere Deutsche. Wenn man an schönen oder interessanten Orten umsteigt, ist es für mich immer schwer und ein Verlust, da einfach weiterzufliegen. Ein paar Tage reichen ja meist aus, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Bei der Zwischenlandung in Santo Domingo wurde ein junger Mann ein paar Sitze neben meiner Reihe auf einem Krankbett gebracht. Ich war froh, dass bei mir alles recht gut geklappt hatte und mir wird immer wieder klat, das die Gesundheit das Wichtigste ist.
Der Flug war fast voll, das Essen OK, bei Condor gibt’s viele Softdrinks. Ich las weiter, bis der iPod aufgab – auf dem iPad beendete ich „The Pursuit of Perfect“ und startete Vikto E. Frankls Buch „Und trotzdem Ja zum Leben sagen“ über seine Erfahrung im Konzentrazionslager. Mal was ernsteres aber auch in der Self-Helfp Schiene. Das Checklist Manifesto gibt einige Ideen, was wir bei unseren Submissions verbessern können. Da haben wir schon was aber das geht noch besser.
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