Morgens klappte es mit der Zeitplanung besser. Die Touristenbuse waren dieses Mal spät dran. Endlich dann los mit einer Frau als Guide, die eine auffällige Pigmentstörung im Gesicht hatte.
Zuerst machten wir in einer Deckenweberei halt. Es wurde erklärt, wie der Workflow in der Herstellung ist. Die Wolle, die Farben und das Weben. Alles sehr aufwändig, wenn’s manuell geschieht.
Die Landschaften danach wieder phänomenal! Mitd em Licht und den vielen Farben der Felder, den Bergen im Hintergrund und fallendem Regen sieht alles einfach wunderbar aus.
In den Salinas gab’s dann auch etwas Nass vom Himmel. Ind en Salzbecken wird seit hunderten Jahren Salz produziert. In der Regenzeit funktioniert das wohl besonders gut, bis das Wasser verdampft. Die Anzahl der Becken im Berg lässt diese Szenerie von weitem wie Pixel aussehen. Geometrische Formen in fraktaler Landschaft.
Der letzte Stopp bei Morray sind kreisförmige Terrassen. Unten im Zentrum dieser Ringe im Berg wird nach Angaben des Guides auch kosmische Energie gebündelt. Das alles ist schon super und hat viel Schweiß gekostet. Der Aufstieg nach oben war unerwartet kräftezehrend – ich kam gut außer Puste.
So war die Tour nach 15:00 beendet. Heute brauchte ich Ruhe, buchte ein paar Sachen und schlief ganze 2 Stunden gut im Hostel. Abends ging ich doch noch aus, checkte den Groove Club, den der Taxifahrer erst nach vielen Runden fand. In diesem Club mit ’nem lustigen Schmipansen, wie auch meinem T-Shirt, steigt morgen auch die Silvesterfeier. Die Stadt ist voll und in den Plaza Clubs war kein schnelles Reinkommen. Hier war der Start langsam, dann die Party ganz OK. Ich traf jemanden aus der Tour, ging dann wieder zum Plaza und hatte viel Spaß im Mythology und so. Genialer Tag, alles easy in Cusco.
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