Um 5 war Abmarsch zum schwersten Teil der Strecke. Für einige Stunden sollte es steil bergauf gehen, vor dem Frühstück.
Ich hatte Bananen und Schokoriegel dabei. Als Touristenrekord hatte unser Guide 1:18 eines Engländers – 5h als langsamster Aufstieg kam aus den Niederlanden. Guten Mutes zogen wir los und mir wurde gliech in der ersten Viertelstunde klar, dass das hier der Killer wird.
So steil und schwer zu laufen mit den vielen Steinen. Eine aus der Gruppe hatte sich für 50 Soles (€14) ein Muli gemietet. Das sschien mir mit jeder Minute eine bessere Idee. Ein paar Leute hingen mich ab, weil ich immer mal Pause machte – auch wegen Photos. Durchgeschwitzt sah ich nach einer Kurve endlich die Bäume des Gipfels – das beste, was ich heute sah.
In ca. 2 Stunden war ich oben, meine Beine gaben fast alles. Das Gefühl aber, endlich am Ende zu sein, war super. Geschafft! Eine halbe Stunde später kam langsam auch der Rest der Truppe. Für keinen war es einfach und für mcih waren die 2 Stunden härter als mein Aufstieg auf den Fujiyama in 6 Stunden. Oben konnte man sich für 2 Soles mit einem Adler ablichten lassen. Die 20 Minuten zum Restaurant für’s Frühstück waren easy aber die Treppen da rauf brachten auch die Erinnerung an die Strapazen zurück.
Die Heißwasserquellen wollte niemand so richtig anschauen, was auch OK war. Zum Mittagessen endlich viele Sachen für ’nen vollen Bauch. Für 20 Soles all you can eat – und das nutzte ich ordentlich.
Wir fuhren zum höchsten Ort der Tour – 4910m. Die Aussicht war wegen Nebel und Wolken leider nicht so toll, sodass wir gegen 16:00 wieder zurüch in Arequipa waren. Dem Guide gab ich 10 Soles und die Studenten wollten in’s Santa Catalina Kloster gehen. Ich hatte wenig Ahnung bezüglich Attraktionen des Orts aber diese hier war wohl wichtig. Der Eintritt 35 Soles und englische Fürhung für ca. 5 each.
Wir wurden eine Stunde durch das Kloster geleitet. Nur für Frauen war das hier aber eine Stadt in der Stadt. Mehrere Straßen, Wohnhäuser und alles nett gemacht mit Gärten. Ich war beeindruckt ob der Größe des Klosters. In einem Café holte ich Cappuccino und Schokotorte und war nun auch wieder gut gezuckert. Alles in allem ein netter Rundgang mit mehr Photos als gedacht.
Ich ging zurück zu meinem Hostel „Arequipa Backpackers“, hatte aber eine Buchung für’s „Wild Rover“. Mein großer Rucksack war schwer und ich checket schnell noch das Internet wegen der Adresse. Etwas überstürzt hastete ich los. Die Staff des Hostels war immer so nett und so war’s mir etwas unangenehm eben das Hostel zu wechseln. Ich hatte ein Taxi gestoppt, diskutierte mit dem Fahrer über die Adresse. Da kam das Mädel au’m Hostel zu mir, hatte meine Nikon in der Hand. Ich hatte sie tatsächlich auf dem Fußboden vergessen! Mann! Ich war wegen Schlafmangel und Stress ziemlich fertig aber eben auch froh, dass es so nette Leute gibt.
Im Wild Rovers einchecken, alles ganz nett und Plauderei mit paar Holländern. Die Inka Jungle Tour wird empfohlen und ist wohl ab $175 zu haben. Hoffentlich klappt’s.
Viel Zeit hatte ich nicht, denn um 20:30 wollte sich die Colca Canyon Crew im Zig Zag treffen. Das Abendessen war fantastisch! Ich teilte mir guten Käse und Alpacawurst als Appetizer, der mich schon satt machte. Dann hatte ich ein 200g Alpaca Steak und am Ende noch ein halbes Dessert. Mit zwei Pisco Sour war ich super happy und mit der Rechnung von 100 Soles auch einverstanden. Wieder raus aus dem Restaurant über die Treppe gingen alle wie am Stock – der Aufstieg heute früh hatte die Nachwirkungen.
So verabschiedeten sich auch die meisten dann. Zwei gingen nochmit – in’s Deja Vú – wo sie aber fix auf der Couch einschliefen. Ich fand meine Fitness in der Hinsicht noch ganz OK – mit 35 kann ich ganz gut mit den 20-jährigen mithalten, noch. So ging die Party für mich noch länger. Schnell redete ich mit Peruanern, tanzte und hatte eine gute Zeit. Die Handtaschen der Peruaner wurde aber gestohlen und was danach losging, war weniger lustig. Die Diskussion mit der Diebin, die morgen Ceviche essen wollte (?) – alles sehr merkwürdig. So war ich am Ende dann im Hostel, bekam eine gute Erinnerung, immer auf meine Sachen aufzupassen.
Ein gigantisch langer Tag – Ende nach 4.






















































































































































































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