Um 4:30 hupte der Fahrer draußen und wir machten uns bereit. In kompletter Finsternis waren Taschenlampen und bei mir der Mac die einzigen Lichtquellen. Die Sachen wurden verladen und es ging zum Uyuni Salzsee.
Der Sonnenaufgang war natürlich schön. Als nächsten Stopp war eine Insel (Isla Incahuasi) im Programm. Dort wachsen eine Menge Kakteen, viele hundert Jahre alt. Wieder einmal halfen die letzten CLP und Münzen aus – der Fahrer wechselte mir die in Bolivianos für die 20 B Eintritt pro Nase.
Ich knipste mich an Kakteen satt genoss dies Gegend mit blendend weißem Salzsee und einer kleinen Oase hier. Das Frühstück wurde serviert – Kuchen und Café – wieder super. Ich checkte das kleine Museum, wo ein Opferritual photographisch dokumentiert war.
Wir fuhren über den Salzsee. Bis zum Horizont nur weiße flache Fläche. Das ist gut für die bekannten Spaßphotos, die Dank Zoom und kleiner Blende dann auch im Kasten waren.
Alles eindrucksvoll und irre anders!
Im Salzhotel musste man irgendwas für den Museumseintritt erwerben. Es wurden überteuerte Postkarten für 4 Bs. Dann sahen wir alle möglichen komischen Statues aus Salzblöcken gehauen.
Das Mittagessen in einem armen Dorf gab’s später schließlich auch – Milanesa. Deutschland ist eine andere Welt und man kann dankbar sein, dass ich die Sachen nur als Tourist sehe.
Die Tour neigte sich dem Ende zu. Als wir nach Uyuni kamen, war der erste Eindruck „OMG“. Ringsherum hatte der Wind Müllbeutel zerblasen, wo Fetzen und Müll weit und breit in den Streuchern hingen. Die Straßen waren voller Staub und Einöde. Wir fuhren zuerst zum Zug-Friedhof, wo alte Loks und Wagons vor sich hinrosteten.
In Uyuni war die Fahrt dann im Reisebüro zu Ende. Der Ort schien arm, wie überall. Der Hauptzweck Uyunis ist wohl der Startpunkt für die Salzsee-Touren. Ich gab dem tollen Fahrer US-$ 15 Trinkgeld, worüber er sich freute. Die ganze Tour war genial! Ich war so happy, dass alles so viel besser klappte, als ich es von anderen hörte. Die Tour hätte nicht besser sein können – super! Die restlichen 3 Leute werden morgen nach Chile zurück gefahren.
Wir gingen in ein Hostal (einfaches Hotel) in der Nöhe, hatten ein sauberes Zimmer mit zwei Betten und Bad für 120 Bs (€13). In der Stadt war Siesta aber einen Geldautomaten fand ich für 1000 Bs (€ 110) und endlich ein gutes Gefühl, was Liquidität mit sich bringt. Wir buchten das Busticket nach Sucre für morgen 10:00.
In einem Internetcafé mit Dial-Up Speed sah ich die emails der letzten 3 Tage. Zwei Non-Approvals von Nintendo für die DSiWare Titel erfordern meine kleine Aufmerksamkeit und Arbeit. In Sucre bekomme ich hoffentlich WiFi, denn SIM Karten werden nicht verkauft, weil sich jeder registrieren muss was als Tourist wohl nicht geht.
Abends eine mittlere Pizza und ein Ananas-Saft und die Welt war in Ordnung. Jetzt ist bald nur eine große Wäsche angesagt – alles voller Staub und Salz. Ich war aber super happy über diese Tour und vergangenen Tage.














































































































































































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