Wir hatten wieder ein gutes Omelette-Frühstück, füllten die Wasserflaschen auf. Der erste 5 Liter-Kanister war leer und wurde mit Leitungswasser zum Zähneputzen in Bolivien gefüllt. Schnell noch emails und wir wurden von der Tour abgeholt.
Das Auschecken aus Chile wieder um die Ecke, was wegen vieler reiselustiger Leute eine Stunde dauerte.
San Pedro de Atacama ist nur 45′ von Bolivien entfernt und so waren wir dann auch schnell dort. Die Fahrer der 4×4 Toyota Land Cruisers begrüßten uns und unser Fahrer mit einem großen Lächeln mit Zahnlücken war mir gleich sympatisch. Was mir auch gleich auffiehl war, wie klein doch die Bolivianer waren.
Wir hatten einen kurzen Snack und checkten in Bolivien ein. Mit 5 Leuten war unser Jeep gut beladen: je zwei Leute auf einer Sitzbank und der 5. vorne beim Fahrer, die großen Rucksäcke auf dem Dach. Eine Chilenin, zwei Schweizer, eine Dänin und ich.
Als erstes Lied hörte ich „Sexy Bitch“ hier. Der Song schaffte es überall hin – lustig.
Beim nächsten Stop wurden die 150 B’s fällig . um die €16 als Eintritt in den Nationalpark. Danach ging es durch fantastische Landschaft. Es wurde kühler und höher. Ein Stopp an einer Pool mit warmen Wasser kam richtig, dafür hatten alle auch die Badesachen unter der Hose. Ich hatte nur eine kurze Hose aber bis jetzt war das OK.
Wir sahen so viele Lagunen, interessante Steinformationen, Flamingos und Llamas oder Pequenias(?). Nach dem Pool und warmen Wasser machte mir die Höhe etwas zu schaffen und ich legte mir doch ein paar Coca-Blätter in die Mundhöhle. Die Coca-Blötter wirkten gut und mit viel Wasser ging auch die extreme Höhe um 5000m bei den Geysiren relativ glimpflich über die Bühne.
Alles passte und ich war mächtig beeindruckt von der Natur un dden Farben. Die Flamingos fraßen rote Algen und waren überall.
Unsere Unterkunft in der Nähe einer Lagune war spartanisch, wie das eben in so einem Land und in so einer lebensfeindlichen Umgebung so ist. Ich sah ein neues Siel „Set“ was mir gut gefiel und lernte ordentliches Kartenmischen. Elektrizität gab’s für eine gute Stunde, womit ich meinen Camera-Akku doch etwas laden konnte. Das Essen war auch gut: Kaffeetrinken und abends Suppe + Spaghetti. Als Europäer sind wir nicht an das Wasser gewöhnt und auch das Essen macht fast allen irgendwann viele Probleme.
Der Strom war nach 20:00 dann weg und ich vermisste meine Taschenlampe. Es wurde bibberkalt aber hier oben in über 4000m ohne sonstiges Licht glitzerten die Sterne fantastisch. Schnell ging’s in die warme Heija, nur Zähneputzen – keine richtige Waschgelegenheit. Die Betten waren mit vielen Decken OK warm. In der dünnen Luft und großen Höhe wachte ich einige Male mit Kopfschmerzen auf, die sich mit ein paar Schluck Wasser nach ’ner Weile wieder verflüchtigten.














































































































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