Ich wollte Schlaf nachholen, was aber wegen Putzdienst nicht klappte. So kam ich dennoch erst nach 14:00 aus den Federn und 16:00 aus dem Hostel.
Der erste Stopp war dem Futter gewidmet. Ich ließ mir einen Burger mit todo schmecken, mit Orangensaft als BRL 9 Paket.
Dann am Strand war’s heute bewölkt und auch kalt. Ich las viel, genoss den Sound der Wellen und hatte so einen schönen relaxten Tag am Strand. In’s Wasser kam ich nicht mehr – die Wellen heute einfach etwas zu groß für meinen Mut. Ich überlegte mir, zurück nach Buzios zu fahren – viele schöne Erinnerungen da aber der Plan für den Rest der Reise ist jetzt schon sehr knapp bemessen.
Später ging ich in’s Leblos Shopping Center. Ich kaufte ein Deo, was hier eben auch 2x/3x so viel wie in D kostet. Leblon ist schick. Ich war müde und die Arbeit weit weg, muss aber trotzdem oft dran denken. Diese Woche wurde wieder extrem wenig produktiv, ich muss da auf die Tube drücken. Die Zeit in Rio ist eben etwas zu „wertvoll“, um sie mit Arbeit zu verbringen.
Zu viert wollten wir Abendessen gehen. Im Hostel gab’s Parmegiana, was mir schmecken würde. So wanderten wir herum, mein Hunger nach dem einzigen Burger heute machte meine Stimmung minütlich mieser. Als wir dann nach einigen Buden an einem fancy Italienischen Restaurant ankamen, wo auch noch Leute auf den Tisch warteten, wurde es mir bissel zu bunt und wollte im Hostel essen – noch 5 Minuten vor 10 bis Küchenschluss. Dabei schaute ich wohl etwas grimmig.
Die Gruppe geteilt, das Essen im Hostel war wieder ganz gut – für den Standard-Preis von BRL 22 gab’s immer Bier und Caipirinha dazu.
Langer Schwatz bis nach 23:00, ich war durch den Caipi ordentlich beschwipst und müde. Nach Mitternacht kamen die Shuttles nach Lapa. Zwei Busse voll, für BRL 6 zur größten Street-Party, wie immer Freitags.
Die Gruppe war so getrennt und wir wackelten wieder herum, suchten andere, hatten einen Caipirinha und dann verschwanden doch auch andere. Die Solidarität, auf andere zu warten hält sich eben bei Backpackern in Grenzen, deswegen reist man ja oft alleine, was eben seine Vor- und Nachteile hat. Ich bin da inzwischen auch zu egoistisch beim Reisen, um mich großartig nach anderen zu richten.
Irgendwie fanden sich unsere Gruppen dann doch aber ich machte wieder alleine los, in’s Abenteuer der Lapa Clubs, was dann auch ziemlich verrückt wurde.
Erst nach 6 wieder im Hostel – per Taxi (BRL 40). Noch 3 Stunden Schlaf, das hatte ich nicht geplant aber was will man machen. Rio ist irre, immer wieder gerne. Will gar nicht weg – aber muss.


































0 Responses to “Ipanema und Lapa”