Bus Kiev-Odessa, Apartmentsuche

Vor 9 klingelte eine SMS. Der Ukrainer, der Solitaire über 1 Jahr zu spät ablieferte, brauchte meine Unterschrift unter der Einladung nach Deutschland. Die Botschaft ziert sich etwas.

Ich setzte den Termin auf 10:45. Knapp schafften wir das Frühstück hier im Ukraina vor 10 Uhr. Wie die Reviews vorher richtig sagten, war das nichts besonderes sondern das Minimum. Was im Magen und dann Packen. Vor 11 waren wir fertig, trafen den Ukrainer im Foyer. Ich unterschrieb und er fuhr uns zum Busbahnhof. Während der Fahrt konnte ich etwas über die Szene plaudern und werde wohl doch noch ein PSP Projekt starten, mit einem aus Simferopol oder Bangkok.

Etwas Proviant für dir lange Fahrt war wichtig und wurde einkauft. Ich hatte den Sitz auf der letzten Bank in der Mitte. Viel Beinfreiheit aber nicht so cool. Der VIP Bus war schon von ganz guter Qualität aber die 6 Stunden Fahrt war dennoch nicht ganz ohne. Zu wenig geschlafen eben. Das iPad mit Priates vertrieb bis zum Batterie-Ende die Zeit.

Wir waren in Odessa und hatten kein Apartment. Ein Taxifahrer bot mit Zigarette im Mundwinkel ein Zimmer für 600 UAH die Nacht an, ohne Internet und 15′ vom Strand. Nö.

Ein Taxi wurde gerufen und der junge Fahrer meinte, dass in Arcadia schwer was zu finden sei. Er zeigte ein anderes Apartment irgendwie in der Nähe aber das war auch für 450 UAH nicht so dolle, ohne Internet und wurde nicht genommen. So fuhren wir zu einem Hotel bissel außerhalb. Ich wollte das erst nicht nehmen aber den ganzen Abend können wir auch nicht rumfahren. Der Taxist nahm 100 UAH für seine Dienste und bekam sicher noch eine Provision. Das Hotel hier war aber neu und hatte bis auf das schlecht belüftete Bad alles in gutem Zustand. Internet ging und erst mit der Dunkelheit ging’s wieder los und wir sprangen in die erstbeste und volle Marshrutka.

Eine Suppe an einem Park, dann wollten wir zu Arcadia. Ein Taxifahrer wollte nicht fahren. Er sagte, das wäre in 5 Minuten zu Fuß erreichbar. Google Map auf dem Nokia sagte was anderes aber wir gingen los. Der Weg wurde immer dunkler und schummriger. Wir landeten in einer ziemlich toten Gegend mit Baustellen links und rechts und keinem Strand in Sichtweite. Dann war der Weg zu Ende und es ging zurück zum Venetia-Hotel. Dort folgten wir Leuten und kamen tatsächlich zu Arcadia.

Eine Menge Discos sind am Strand aufgereiht. Das wird ganz nett doch Hotels sind Mangelware. Ein paar Nummern notierte ich mir aber dennoch.

Hundemüde mussten wir ein Mafiataxi nehmen, der 80 UAH für die Fahrt zurück wollte. Wieder daheim, eine zweite Nacht werden wir hier bleiben. Ich war extrem müde und schlief sofort ein.