Ich musste raus. Die Frau aus dem Nachbarzimmer, die gestern für viel Furore sorgte, schlief noch. Das war’s dann wohl mit dem Flug nach Malta.
Ich machte mich schnell davon, ging zum Hostel und checkte da aus. Ich berichtete auch von dem Problem, musste ja die Tür einrennen aber es ging ja nichts kaputt. Er will seinen Boss mal rüberschicken.
Meinen Rucksack ließ ich da, ging erst mal was frühstücken und kaufte Proviant für die Fahrt. Zur Bushaltestelle war es nicht weit – der Bus fast voll auf dem Weg nach Dubrovnik.
Die Strecke führte toll am Wasser entlang. Mittendrin gab es ein paar Grenzkontrollen, da Bonsien und Herzegovina gestreift wurde. An einer Raststelle gab’s nur Chips und nichts richtiges zu Essen, sodass ich zu einer Tankstelle joggte. Dort wollte man meine Kuhna nicht, nahm sie aber doch mal 4 und ich hatte was zu essen.
In Dubrovnik wusste ich, welcher Bus zum Pile Gate fuhr; nur erwischte ich die falsche Richung. Das war eine lange Fahrt, dann gab der Fahrer zu verstehen, dass es nun Schluss sei. Ich fragte, ob es einen anderen Bus gäbe – Kopfschütteln, fährt er zurück? -Kopfschütteln. Taxi wäre ’ne Möglichkeit. Er machte sich wohl einen Spaß und sagte, dass er in 20 Minuten wieder zurück fährt – zum Pile Tor. So knipste ich etwas rum, verputzte Chips und saß dann wieder im Bus in der richtigen Richtung.
Von der anderen Endhaltestelle aus sah ich mein Hotel schon. Sehr fein – das Hilton. Einchecken und alles easy, das Zimmer groß, ich sehr zufrieden.
Etwas ausruhen, dann schnappte ich die D40 und ging zum Stadttor – vielleicht 100m vom Hotel entfernt. Als ich das erste Mal die Hauptstraße dann sah, „wow!“ – schon toll. So streifte ich durch die Gassen, ein wunderbarer Abendhimmel. Ein großes „WOW!“ als ich dann am Hafen war. Zu meinen Seiten die Stadtmauern, ein Kreuzfahrtschiff weit draußen. Ich war sehr happy und glücklich, dass ich so schöne Orte sehen kann.
Nachdem ich mich etwas sattgesehen hatte, ging ich was essen. In der Pizzeria Castro gab’s die Pizza Castro und 0,5l Bier. Das schmeckte alles hervorragend – wieder voll happy.
Das Bier hatte es in sich und ich wurde müde – zu müde, um mich nochmal aus dem Hotel aufzuraffen. So schlief ich vor Mitternacht. Morgen 35.
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