Der Bus holte mich pünktlich ab, als ich gerade einen Amazon Gutschein bezahlen wollte. Das mache ich dann später. Ich fuhr das erste Mal in einem Schlafbus. Die Liegen sind zwar eher für vietnamesische Körpermaße dimensioniert aber bequem war es schon.
Kurz vor Danang hielten wir nochmal an und so hatt eich nach dem kleinen wetslichen Frühstück nochmal Reis.
Ich war der einzige, der in Danang ausstieg. Mit der Karte vom Lonely Planet auf dem iPad fand ich mich gut zurecht. Die Leute schienen sehr freundlich. Viele Touristen scheinen nicht vorbeizukommen. Hotels gab’s genügend. Das erste war mir mit 700K etwas zu teuer. Im WLAN dort um 5 rief ich zu Hause an. Das Hotel aus dem Reiseführer gab’s nicht mehr – war jetzt eine Bank. Auf der gegenüberliegenden Seite stand aber das nächste „Stargazer Hotel“ und für 300K ohne Verhandlungsspielraum nahm ich’s. Alles easy und auch VISA.
Ich war durchgeschwitzt und die Dusche war entsprechend super. Abends ging ich nochmal auf die Straße, wo viele Leute das Weihnachtsfest feierten. An einer Kirche lief eine Messe mit Massen. Als Ausländer wurde ich nach einem Photo gefragt, einmal stellte sich ein Mädel unauffällig neben mich, wo ich aber dann freundlich zu ’nem Photo zustimmte. Alles ganz nett aber unter Beobachtung drehten sich oft Köpfe von den Mopeds. Oft ein Lächeln, ging schon.
Eine gute Hühner-Nudelsuppe und diverses anderes hatte ich zum Abendessen bevor ich mich auf den Weg zu den Clubs machte. Internet ist super und so hatte ich einige Namen und auch grobe Wegbeschreibungen für einen Abend unter Leuten.
Im New Phuong Dong war volles Haus. Ich wurde an die Bar gelots, bestellte einen „Danang Delight“ (106K) und wartete darauf gut 10 Minuten. Beim Überreichen wurrde er fast umgekippt, das ging gerade nochmal gut.
Auch hier sah ich erst einen Ausländer, der wie der Besitzer wirkte. Massig Leute machten die Logistik schwer aber ich kämpfte mich zur Tanzfläche vor, hatte gut Spaß. Die Vietnamesen sehen ja auch sehr jung aus und waren es wohl auch. Komisch war aber, dass männliche Kollegen mit mir tanzen wollten, worauf ich keinen Bock hatte. Die Weihnachtsshow komplett mit „Jingle Bell“, „Stille Nacht“ und Rudolf war Klasse. Alles in Vietnamesich gesungen odre mal eine Strophe auf englisch. So ein Weihnachten hatte ich echt noch nie erlebt und war mal wieder happy über das neue Erlebnis.
Eine Gruppe Expats sah ich dann auch, die sich aber leicht doof verhielten. Zurück zum Tanz bis nach 2 und im Halbjogging nach Hause. Das Hotel war verschlossen. Ich suchte mir im Netz die Telefonnummer raus und wollte schon per Skype anklingeln, als dann doch einer kam und mich reinließ. Ich schaute den Rest von „Pandorum“ auf dem iPad und kam erst 4:30 in die Heija. Wieder was anderes und neue Erfahrungen, alles cool.
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