Die Hähne krähten ab 6 um die Wette. Ich hatte den Wecker auf 6:25 gestellt und war dann auch wach, unter der Dusche und bereit zur Abreise. erst mal gab’s Frühstück und ich war der erste! Sowas passiert ja selten.
Wir bekamen ein kleines Lunchpaket und viele weitere Leute wurden zum Frühstück und in’s Hostel gekarrt. So viel Stress hätte ich also nicht machen brauchen – alles hat seine Zeit. Ich kaufte mir ein Kissen für THB 40 (€1), was noch eine sinnvolle Investition sein sollte.
Erst gegen 9 setzten wir nach Laos über. Viele Leute drängten sich am Grenzübergang. Zuerst wurden die Einreiseformulare samt Passbild abgegeben. Dann musste man lange warten, bis das Visum im Pass war – jeder Pass wurde gezeigt und für mich dauerte die gesamte Prozedur eine Stunde. Meine Singapur Dollar konnte ich nicht tauschen, das wird noch was.
Ich wartete mit anderen, ca. 100 Leute wollten mit dem Slow Boat fahren. Wir wurden dann zu einem Laden gebracht. Nochmal mussten alle Namen und Passnummer hinterlassen. Ich hüpfte auf eine Bank und konnte auch dort keine Singapur Dollar Tauschen. So nahm ich USD 10 und 260 Baht und hatte erst mal überhaupt was flüssiges. Für KIP 10.000 (€1) kaufte ich Bananen, was ein stark überhöhter Preis war. Insgesamt schien alles teurer als in Thailand und ich hatte jetzt noch ca. KIP 13.000 flüssig, was bis Luang Prabang reichen sollte.
In einem Restaurant wurden nochmal die Pässe genommen, da die Tickets und Touristen eben für die Boote nochmal regsitriert werden sollten. Ich hatte noch THB 29 (ca. €0,75) in Münzen aber ein vegetarisches Sandwich sollte THB 40 kosten. Dafür bekam man in Thailand ein warmes Essen. Für THB 29 wollte sie das Sandwich nicht machen, also sagte ich, ein halbes eben. Sie schmierte das halbe für THB 20 und die trockene andere Hälfte kaufte ich mit den restlichen THB 9. So war ich das Klimpergeld auch noch los.
Gegen 12 ging’s endlich auf die Boote auf stromabwärts auf dem Mekong entlang. Zwei Boote waren gut gefüllt, ich saß außen und bekam auch die ganze Zeit Sonne ab. Die prasselte ordentlich aber mit Sonnenmilch und Hoodie schützte ich mich ganz gut. Die Fahrt auf dem Fluss war toll. Unberührte Natur zog vorbei, viele Windungen mit schroffen Steinen wurden gekonnt umschifft. Ab und zu zog auch ein Speedboot vorbei, mit dem man in einem Tag nach Luang Prabang käme – wenn man das Risiko liebt.
Das Slow Boat zuckelte gemächlich dahin und ich war gut entspannt auf meinem Kissen, mit meinen Bananen und Wasser auch gut versorgt.
Gegen 18:00 kamen wir in Pak Beng an. Die ganzen Gästehäuser wollten Kundschaft, ich wimmelte erst mal alle ab, nahm dann doch das erstbeste beim Bootsteg. Die Preise werden in Baht angesagt – 200 für mich alleine. Ich wollte maximal KIP 40.000 (€4 / THB 160) ausgeben und das ging dann auch. Bei so einem Durchreiseort bin ich besonders paranoid, was Bedbugs angeht. Zeichen davon in der Bettwäsche aber ich hoffe mal das Beste.












































































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