Ich schlief fast aus. Ein leises „tack tack tack“ hörte ich erst im Traum, dann weckte es mich auf. Es war das Tastaturklicken des Zimmergenossen. Ich lag noch eine halbe Stunde da und es war fast 13:00.
Mein Mac hatte die Animation der Tangram Wand in der Nacht zu Ende gerendert. Kein Absturz und somit alles auf dem Weg zur Final. Ich sagte meinem Bruder Bescheid, dass ich mir erst mal Odessa anschaue, bevor ich den Trailer fertig mache.
So stiefelte ich los und fand Odessa gleich auf Anhieb nett. In einem kleinen Restaurant holte ich mir was zu essen. Belegtes Brot mit Ikra (Kaviar), Ukrainische Borschtsch und Cappuccino. Das alels für um die €5, wobei das Brot etwas überteuert war. Ich war nicht mehr hungrig aber auch nicht voll, ging erst mal weiter. So entdeckte ich den Park, das Opernhaus und war happy.
Die 3D Fuji und Pentax nahm ich je nach Motiv, wobei ich mit der Fuji spezielle Textur-Objekte für Hintergründe suchte. Ich nehme mit der 3D Knipse andere Motive als in 2D. Auf Entfernung geht 3D nicht, also muss das Hauptobjekt in 1-3m liegen. Das Problem ist, dass viele Objekte da nicht richtig ins Bild passen – zu groß sind.
Odessa hat eine nette Vibe. Im „Shiko“ Café an der Ekattarina Statue holte ich mir noch einen großen Cappuccino und Schoko-Chessecake. So war alles gut für noch ’ne Runde. Viele verfallene Häuser ergeben gute Motive.
Eine Soljanka und Lachswrap (nicht so doll) ergaben das Abendessen. Ich sah dann, wie gut gelegen das Chillout Hostel eigentlich ist, drehte eine viel zu große Runde.
Ich war dann 19:20 im Hostel, arbeitete am Trailer, den ich 2 Stunden später fertig hatte. Upload und Youtube und Twitter – alles wurde verbreitet, der Kunde war zufrieden und ich auch. Ein erfolgreicher Tag. Odessa will ich gern nochmal im Sommer sehen und auch länger hier bleiben. Die Preise sind moderat und die Leute sehen etwas südländischer aus, als in Kiev. Alles nett, morgen back.
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