Aufstehen ca. 6.45, weniger als 4h Schlaf. Das Frühstück mit den Resten, den Rest verschenkte ich oder ließ die Sachen für Vadim im Kühlschrank.
Fliegender Wechsel am Fahrstuhl. Verabschiedung und die Putzfrau kam. Die Zeit war knapp. In 5 Minuten war das Taxi bestellt, ich hatte noch Sachen fix zu packen. Der große Rucksack, der „kleine“ mit dem Computer und ein Beutel mit Fresssalien – ich war vollgepackt. Das Taxi stand da, doch als ich unten ankam, war es weg.
Ohje, jetzt fuhr ich wieder hoch zum Apartment, wollte mir von der Putzfrau ein Taxi rufen lassen aber bekam nur eine Nummer. Ich ging also los, versuchte eins auf der Straße zu erwischen. Die Uhr tickte keine freien Taxis weit und breit. Ich lief runter zu Atoll, wo am Pizzaladen normalerweise welche stehen…nichts.
Es war 5 vor 8 – um 8:15 sollte der Bus fahren. Ich erspähte eins auf der anderen Sraßenseite, rannte hin und fragte, ob er fährt – Kopfschütteln. Ich sagte nur „Deicdi Rublej Avtovoksal“ und er sagte was, OK, spring rein.
Die Fahrt dauerte zu lange und er konnte auch nicht direkt am Busbahnhof halten. Ich musste noch weiter joggen mit ca. 30kg extra Treppen runter und rauf. Dann war der Bus doch noch nicht da. Ich zog ein anderes T-Shirt an und wartete. Das war ja gerade nochmal gut gegangen.
Der Bus kam etwas verspätet, extra RUB 104,50 für mein Gepäck und es ging los. Wie erwartet, gab’s keine Klimaanlage. Im Bus tippte ich eine email, in der ich das weitere Vorgehen beschrieb. Mit den 4-5h Arbeit am Tag war ich in Orel immer noch nicht ausgelastet. Das sollte sich irgendwann mal ändern. Nach ein paar Dörfern mit horrenden Toiletten wurde es immer wärmer. Ich hatte 3.5l Wasser dabei und brauchte das während der Fahrt dann auch.
An der Grenze standen wir fast eine Stunde in der brütenden Hitze, nichts bewegte sich. Meinen Rucksack musste ich durch die Kontrolle schleppen. Dann war ich wieder raus aus Russland, jetzt in der Ukraine.
Stark welchselnde Straßenverhältnisse. Ich erinnerte mich an die Stopps vor ’nem Jahr. Alles dreht sich im Kreis und die Spiele sind immer noch nicht fertig.
Mit einer Zeitzone nach Westen kamen wir nach um 7 in Kiev an. Die Fahrt dauerte so über 12 Stunden. Ich hatte gut 2.5l Wasser getrunken und freute mich dann auf die Dusche. Mit dem Taxi (50 UAH) vom Busbahnhof zum Hotel Lybid, schnelles einchecken und dann ein Anruf.
Der Distributor/Publisher will doch nicht so richtig. Ich wollte eine Kostenbeteiligung an Test, Rating und Übersetzungskosten und weniger Royalties zu den Spielen – da wurde abgelehnt und klang jetzt nach kompletter Absage. Ich tippte eine email über GPRS und versuchte noch was. Das Problem ist, dass die keinen Euro in die Entwicklung + Release-Kosten investieren wollen, wir aber auch nicht die Kohle für 3 Projekte haben. Das dreht sich wieder alles im Kreis und ich werde einen Vertrag unterschreiben, bei dem mir die Lösung erst noch einfallen muss. Eine gute Nachricht, das zweite DSiWare Spiel wurde approved. Einen 3fach Verteiler habe ich im Apartment vergessen. Meine Socken wurden auch nicht frisch gewaschen geliefert – so blieb dieses Mal auf der Strecke und ich müsste nochmal nach Orel. Mit dem Bus ist die Reise zu heftig. Per Zug war das alles angenehmer.
Ich hatte endlich meine Dusche, stopfte mir was in den Magen, Oliven und Chips und ’ne Banane. Dann legte ich mich hin – es war nun fast 9 .. und schlief bis 00:30, dann 1:30. Zu spät um wegzugehen? Eigentlich ja, doch eine andere Bekannte sagte was von D-Lux Club. Taxifahrer kannten den nicht, der erste nicht mal „Shooters“. Der zweite fuhr erst mal los, nur 30 UAH und wollte mir helfen. Wir waren in der Nähe von „Patitpa“ und ich nahm den Club. Besser als nichts. Gute nette Party – eben etwas spät aber wieder viel Spaß. Im Vergleich sind die Ukrainerinnen sicherlich mit die hübschesten Mädels. Ende gegen 5:30. Im Teuertaxi zurück – Chrysler Malibu für 70 UAH.






































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