Netter Morgen, wenn es auch in der Nacht keinen Schlaf gab. Ich checkte aus, holte mir bei McDonalds ein Frühstück. Soo müüüde, gäähn. Ich schulterte den Rucksack, nahm ein Taxi und schlief sogar etwas auf der Taxifahrt.
Die Zufahrt zum Passagierterminal war nicht so einfach. Der Taxifahrer war ratlos und verfuhr sich öfters. Zum Glück hatte ich genügend Zeit. Ich war aber voller guter Dinge, obwohl es mir nun komischerweise schwer fällt, Bye zu Montevideo zu sagen.
Die Fahrt kostete 420 Pesos, was die gefixte Rate ist. Dann zahlte ich US-$20 für’s Gepäck, da Pluna das so macht. Dan nochmal US-$31 Flughafengebühr für einen Auslandsflug. Die Kosten häufen sich. Fliegen ist eben was für reichere Leute.
Der Flug ging dann los, alles problemlos. Eine Überraschung war jedoch, dass es nach Brasilien ging. Ich hatte eigentlich die argentinische Seite erwartet, doch es wurden brasilianische Einreiseformulare ausgeteilt.
So war’s dann auch – Foz de Iguacu: brasilianischer Stempel und drinne. Ich fuhr mit dem Linienbus zum Busbahnhof. Dort suchte ich den Bus nach Argentinien und wartete dann auf ihn. Der Bus fuhr den größten Teil der Strecke zum Flughafen zurück. Ein Regensturm ging los und dann war ich an der Grenze. Ich brauchte einen Stempel, den ich mir holte. Der Bus wartete nicht. Im heftigsten Gewittersturm wartete ich auf den nächsten Bus, der zum Glück nicht lang auf sich warten ließ. In der argentinischen Zollabfertigung war der Strom ausgefallen. Da schrieben die Leute meine Passnummer mit Kugelschreiber auf und es ging weiter nach Puerto Iguazu.
Das Marcopolo Hostel war direkt am Busbahnhof. Be dem regen eine gute Wahl. Strom gab’s aber auch nicht, sodass das Einchecken verzögert wurde. Ich legte mich dann im Zimmer etwas hin – erst nach ging der Strom wieder – Licht und Zivilisation!
Ich ging runter zu den Geldautomaten, die während des Stromausfalls auch tot blieben. Jetzt standen wohl 20 Leute in der Schlange. Ich hatte schon Bedenken, dass das Cash alle wird. Ich bekam aber meine 700 Pesos, die ich für Hostel und Touren brauche. Nebenan in einem Café bestellte ich eine Pizza. Die war doppelt so groß, wie ich sie schaffen konnte – ergo aß ich nur die Hälfte und nahm den Rest mit.
Beim Wechselgeld verzählte sich die Bedienung. Ich gab 100 und sagte 50 bei 34 Kosten – ein gutes Trinkgeld, weil’s eben so gut war. Da kamen nur 20 zurück, was ich aber dann aufklärte. Ich fühle mich heute trotz Müdigkeit superrelaxt und ausgeglichen. Alles ist im Lot und alle scheinen mir freundlich gesinnt. Ich sollte das Gefühl beibehalten.
Im Hostel spendierte ich die restlichen Pizzastücken und buchte eine Iguassu Tour für morgen. Abholzeit ist 8:45.






































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