Buenos Aires – Mar del Plata

Ich hatte ganz gut geschlafen, wachte wegen falsch gestellter Uhr eine Stunde zu früh auf. Wir hatten ein gutes Frühstück im Hotel und machten dann los zum Flughafen.

Das ging alles problemlos, einchecken war auch ganz einfach. Der Flieger hatte eine halbe Stunde Verspätung. Ein älteres indisches Paar war auf dem Weg nach Iguazu und erzählte kurz vom Antartik-Trip, den einige aus der Gruppe auch schon mitgemacht hatten. Ein Amerikaner stoß hinzu, kam gerade an.

Im Flieger war es erst extrem warm, der Flug auch sehr turbulent. Viel Wind wehte und so musste der Pilot wohl auch ’ne Extrarunde drehen.

Da waren wir nun. Eine lange Schlage vor den Taxis machte das restaurant als warte-Alternative attraktiver. Wir aßen was und fuhren dann mit zwei Autos in’s NH Provincial Mar del Plata. Das ist wohl das beste 5 Sterne Hotel am Ort. Da es jetzt 5 Personen statt nur 4 waren, blieb als Option statt der zwei Zimmer nru die große Suite für bis zu 6 Personen. Das machte $550 + Tax ($662 oder so) – pro Nacht. Da es durch 5 geteilt wird, war das für mich auch OK.

Wir spazierten etwas am Strand entlang und setzten uns auf ’nen Drink in ein Strandrestaurant. Die Leute sehen schon anders aus, als in Rio. Leichte Enttäuschung machte sich breit aber für mich war es dennoch cool, an dem Ort zu sein – mal was neues zu sehen. Irgendwie hat der Ort was von Osteuropa oder Atlantic City.

Der Roomservice brachte ein paar unterdurchschnittliche lieblose Pizzen. Der Hunger war weg aber das war echt unter dem Standard von 5 Sternen. Ein Finne, der Hauptorganisator aus San Francisco und ich gingen aus. Jetzt war es schon nach Mitternacht aber das war viel zur früh für den Club. Weit weg von unserem Hotel machte das Taxi trotzdem gerade um die €5. Da aber keine Leute in dem coolen Ort waren, fuhren wir zur Haupt-Bar Straße. Dort gin die Post ab. Ich hatte Pisco Sour das erste Mal. Ich lese eindeutig zu wenig. Die Leute hier hatten viel mehr zu erzählen als ich. In Chemnitz bin ich eben weit weg von den Vordenkern. So saßen wir bis 3:30 alleine in der Bar. Es wurde frisch und wir gingen in einen kleinen Club.

Spanische Tanzmusik und viele sehr sehr junge Leute. Ich hatte dennoch bissel Spaß bei Cuba Libre und einem schwingendem Tanzbein. Um 5:30 wurden die Leute rausgescheucht. Wir gingen die Straße hoch, sahen noch eine Unmenge an Bars und fanden schließlich ein Taxi. Im Hotel sah ich mir den Sonnenuntergang an, ging gegen 7 ins Bett, während die anderen noch bis gut um 11 weitertranken und diskutierten. Alles cool.