Selbst das Frühstück um 12 verpasste ich, nur kanpp. Leichter Schlaf nur – aus irgend’nem Grund. Ich ging was Frühstücken in einem Stehrestaurant, wieder Acai, dieses Mal mit Banane.
Dann auf dem Weg zum Strand checkte ich ein paar Läden, um vielleicht zufällig doch einen wasserdichten Beutel für das Geld zu finden. Fehlanzeige. Die Sonne knallte und der Sand war so warm, dass sogar etwas Wasser versprüht wurde, damit man darauf gehen konnte. Da lag ich eine Weile gut eingecremt, ein eBook dabei. Die Wellen rollten wieder heftig, später zogen Wolken auf.
Ich kam trocken ins Hostel. Ein paar neue Leute und dann viel Gewitter und Regen. Mit einem enlischen Pärchen ging ich was essen, sie waren auf dem Weg zwei Deutsche zu treffen. Gut geschützt mit meinem Regencape war das alles easy. Sehr nette Leute, viele sind ein Jahr unterwegs. Ich hatte ein gemischtes Fleichessen mit frittierter Banane und Manjok (wie Semmelmehl).
Wieder zurück im Hostel wartete noch eine Riesengruppe Amis auf die Abfahrt zur Bootstour. Ich hatte keinen richtigen Antrieb, weil es doch vielleicht nur ’ne Sauftour wird. Vielleicht wird’s ja besser, das werde ich morgen sicher erfahren.
Ich redete noch etwas mit ein paar Leuten. In Argentinien und Brasilien sollen die Busse super sein. In Argentinien kann man in „Cama“-Klasse auch im Liegen reisen – hat ein komplettes Bett. So käme man auch von Buenos Aires nach Baricello, was mich schon interessieren würde. Auch „Pamplona“ in BA wird eher empfohlen, statt ein Hostel in der Innenstadt. Das muss ich mir alles merken. Manche kommen echt gigantisch viel rum.
Bis nach 3 saß ich noch unten im Internet. Dann schlief ich ein. Plötzlich nach 6 wurde ich von Wasserplätschern geweckt. Andere wurden auch wach. Ohne Brille erkannte ich es kaum aber in den Nähe meines Betts stand ein Typ und pinkelte offensichtlich an die Wand – im Zimmer!! Ich konnte es nicht fassen, der wankte noch herum, weckte Leute auf, suchte nach seinem Handy und wollte dann meinen Rucksack vom Stuhl heben, woran ich ihn dann hinderte. So irre war das, dass er entweder auf Drogen war oder eben schlafwandelte. Er roch wohl stark nach Alkohol – mir kam er nicht so nahe. Ich machte mich schon auf ’ne kleine Klopperei gefasst – Adrenalin. Ich ging erst mal runter, suchte jemanden von der Staff. Mir wäre es recht gewesen, wenn er in hohem Bogen rausgeworfen würde. War aber nicht. Der Typ von der Staff wischte den Mist auf. Ich packte meine Plastebeutel etwas weiter weg und versuchte dann wieder einzuschlafen. Jedes Geräusch weckte mich – der machte wohl noch etwas mehr Trouble mit ’nem Handtuch eines Mädels. Ich hatte ’nen ziemlichen Hass auf den Idioten.












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