Vor 5 schon landete ich in Sao Paolo. Ganz problemlose Immigration. Vor meinem Abflug nach Rio hatte ich noch massig Zeit. Die Müdigkeit war enorm aber was will man machen.
Um überhaupt ins Terminal zu kommen, brauchte ich noch einen Sticker für den Abflug. Dann saß ich eine Weile rum, anderes Gate – spätere Abflugszeit.
Dann ein Festerplatz doch der Flug dauerte nur gefühlte 5 Minuten für mich. Ich wachte erst mit dem Aufsetzen in Rio wieder auf. Mein Rucksack kam an, wunderbar. Das Taxi brachte mich zum Hostel und es war erst 11:00. Die Eincheckzeit war um 14:00 – auch viel Zeit. Kurze Hosen an und in die Hängematte gelegt. Ich war weg, wurde aber gene 14:00 geweckt. Das 8Bett-Zimmer hat keine Klimaanlage und Internet klappte auch nicht. Das ist nicht gut aber ich war erst mal so müde, dass mich das alles wenig interessierte.
Jetzt war ich erst mal da. Ein Amerikaner kam, wollte sich ein paar Flip-Flops kaufen. Ich ging mir ihm mit, die brauchte ich ja auch. Hier rennt fast jeder mit den Havaianas ‚rum. Fereier Oberkörper und Basehose überall ist kein Problem. Copacaba ist locker. Ein Mädel auch aus den USA kam mit, die beien (Anfang 20) werden in Rio ein Semester Engineering studieren. Ich hatte ein paar Flipflops und war dann gegen 7 wieder im Hostel.
Die Leute machten sich bereit für ein Abendessen. Wir gingen in ein Restaurant mit All-you-can-eat. Das lohnt sich bei mir schon. Viel Fleisch, dass immer am Spieß an den Tisch gebracht und abgeschnitten wurde und ein gutes Buffet mit Sushi. Ich war nicht übersatt aß aber am längsten, weil ich auch mit ein paar deutschen Mädchen redete. Es ist schon krass, wie jung sie für ein Jahr mal aus Deutschland gehen. Mit 18 oder 20 – da war meine erste Weltreise mit 27 schon als verrückt bezeichnet. Manche buchen es einfach, kein zurück dann und die Eltern akzeptieren das.
Im Hostel dann war eine Sambaparty angesagt. Ich hatte mich nicht registriert, der Bus war voll und so waren auch andere übrig. Es kamen wieder um die 20 Mann zusammen – 6-7 Amerikaner alleine. Wir fuhren dann mit Taxis nach Lapa (3 Gringos – 1 Brasilianer) und gingen in ein Theater, wo brasilianische Musik gespielt wurde. Die Bühne war eine Tanzfläche und Stockwerke darüber kam auch Live-Musik, oben aufm Dach etwas gemischtes mit Funk. Das war schon cool unter freiem Himmel. Viele Leute. Ich war hundemüde und sah wohl auch so aus. Ich freute mich nur auf mein Bett. Erst nach 3 Uhr wurde es etwas besser und ich machte doch los.
Ein Taxi fuhr gerade weg, da schaute ich in einem Club nebenan, aus dem gute Dance-Musk schallte. Am Eingang fragte man mit wegen Alter 24 und so – bissel komisch und drinnen verstand ich dann wieso. Das war ein gigantischer Schwulen-Club. Brasilianer mit freiem Oberkörper und auch nicht zimperlich. Naja, Eintrittsgeld umsonst und ich verschwand auch schnell, weil ich da zu schnell angesprochen wurde. Es war nun nach 4. Einer der Amerikaner kam gerade auf die Straße. Wir nahmen uns zusammen ein Taxi. Er war für 3 tage nur von LA nach Rio gekommen. Sowas irres gibt es auch. Er bestand darauf, die halbe Taxirechnung zu zahlen und musste extra in seinem Hotel noch Geld wechseln. Ich kam zum Hostel und schlief nach einer stark notwendigen Dusche schnell ein.
Rio ist auf den ersten Blick etwas anders, als gedacht. Brasilianer kommen in vielen Farben und Formen. Es ist ganz angenehm, eben schon südamerikanisch, wobei Downtown auch was von New York hatte mit den viele Schlaglöchern und Hochhäusern wie etwa San Diego.






























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