Die Nacht war eine Qual und ich war irgendwie daneben. Die Putzfrau schickte ich früh weg, nahm nochmal meine Schlafmaske und versuchte noch ein paar Stunden zu ruhen. Irgendwie schienen die Schmerzen im Rücken mit der Lunge zusammenzuhängen. Alles nicht so gut.
Ich unterschrieb ca. 50 Blätter und stempelte sie ab. Alles Sachen für die Firma hier. Mein Frühstück holte ich wieder im „Buffet“ und ging dann ins Büro. Es war wieder warm schwül und ich fühlte mich alles andere als motiviert.
Nach 4 war ich dort, man hatte sich schon Sorgen gemacht. Ich schob’s auf die Matraze. Ein paar Leute zeigten die neu-entwickelten Sachen, was auch alles ganz gut aussah.
Ich saß am Laptop und bekam eine email, dass cosmigo.com irgendwie leer ohne CSS aussieht. Siehe da, irgendwie oder irgendwer hatte das Theme gelöscht. Das hatte ich natürlich nicht mit. Mein Bruder war online und es klappte, dass er mir ein ZIP schickte. Dann ging der Upload nicht aber nach Support-Anfrage und mehrmaligen Versuchen klappte das dann noch. Mal sheen, ob WordPress vielleicht doch nicht so sicher ist. Vielleicht sollte ich wenigstens die Schreibrechte nochmal ändern.
Unser CEO da gab mir weitere Zettel zum Unterschreiben, mit denen der Firmenstatus dann wohl wieder geändert werden kann. Ich brauche also nicht weiter hier auf irgendwas zu warten. Er will mir auch das Busticket nach Kiev beschaffen.
Um 19:00 war wieder Fichte. Unser Hauptentwickler spazierte mit mir zum Hotel zurück und beichtete mir, dass der andere talentierte Programmierer Anstalten macht, zu verschwinden. Es sind wohl Geldprobleme und da wir mit dem fallenden Rubel weniger zahlen als vorher ist da wohl jemand unzufrieden und stellt sich schonmal in Moskau zu 5-6 Mal höheren Gehältern vor. So hoch kann ich unmöglich gehen aber vielleicht etwas mehr in seine Richtung.
Ich saß dann im Hotel, döste vor mich hin und wunderte mich. Dann spazierte ich doch noch eine Runde die Einkaufsstraße neben dem Hotel runter und sah doch, wie schön Orel eigentlich ist. Über eine Brücke in die Innenstadt. Die Geschäfte hatten nach 22:00 jetzt schon geschlossen und auch Restaurants waren nirgends zu sichten. Etwas Techno-Mukke neben der Brücke wurde gespielt, Getränke verkauft.
Ich ging wieder zurück, ging ins Eurasia zum teuren Abendessen. Ich schwitzte und wie irre, die Nase lief, aber ich war endlich satt. Ich muss mich immer daran erinnern, wie gut doch alles ist, wenn man gesund und satt ist. Anders kann man auch den schönsten Ort nicht genießen. Mal sehen, wie’s mir morgen geht.
0 Responses to “Müdigkeit, Qual und Hitze”