Tiefseetaucher ahoi! Die Tour ging zur gerade noch hinnehmbaren Zeit von 8:30 los. Das braschte mir ein Frühstück ein. Eier auf Toast und HashBrown um die Ecke. Ich spazierte zum Hafen und kam pünktlich an. Sowas!
Das Boot war voll und es ging los. Die Wellen wurden höher und mit’m Speed schpritzte das Wasser auch in luftige Höhen. Je länger die Fahrt dauerte, desto mehr wurde viele schlecht. Mir war auch nicht mehr so wohl. Plaudereien verstummten, ein paar Tüten wurden gefüllt. Aber hallo. Ich brauchte keine aber hatte schon mehr Spaß. Der Diesellärm und die weite Strecke — mal sehen ob’s das wert ist.
Erst mal kamen wir an einem Hotelboot an. Dort steigen die Profi-Taucher ab. Hier kann man ja ein paar Tage auf dem Wasser bleiben und muss ja irgendwo übernachten. Kaum jemand will die Speedboot-Fahrt jeden Tag machen. Nur die Superkönner schweben per Heli ein. Wer hat, der hat.
Mit nur ein paar Nasen an Bord, waren wir Scuba Beginner zu viert. Die lizensierten Taucher machten ihr din. Von den Beginnern wurden je 2 links und rechts eingehänkelt und so tauchten wir in ca. 6m an Korallen und kleinen Fischen vorbei.
Unter Wasser atmen zu können, ist schon ein cooles Gefühl. Ich schoß Bilder und im Dschunkel-Modus waren die besten Fische immer ein Stückchen zu weit weg. Nachdem ich ja an den Whitsundays durch ganze Fischschwärme tauchte, war ich erst mal ein bisschen enttäuscht. Hier gab es zwar schönere Fische aber weniger davon. Die huschten auch schneller weg. Beim Schnorcheln vor ein paar Tagen knabberte einer auch mal am Finger.
Na gut, das erste Mal Scuba-Diving war geschafft. Ein zweiter Tauchgang für AU-$33? Gebongt!
Mit vollem Magen nach dem Mittag stiegen nur noch zwei (incl. mir) ab. Jetzt wurden wir frei gelassen. Ich sank mit wenig Auftrieb aus meiner Luftweste einmal ziemlich tief (fast 10m) und machte selbst den Luftausgleich. Da stieg ich auf einmal wieder nach oben und der Ausgleich nach unten klappte einfach nicht. Schließlich war ich wieder an der Oberfläche und der Guide ließ wieder Luft ‚raus. Ist nicht ganz so einfach immer knapp an allen interessanten Sachen vorbeizuschwimmen. Bei größeren Tiefen ist sowas nicht empfehlenswert. Wur durften ein paar weiche Korallen auch mal anfassen.
Wir tauchten hintereinander sehr frei und langsam hinter dem Führer hinterher. Man ist da sehr relaxt. Alles bewegt sich nur mit halber Gechwindigkeit. Der genialen Weg führte um an einem großen Korallenfels. Es ging durch eine kleine unterirdische Höhle — oder eher ein langes Loch im Fels. Das war das Schönste! Die Nemo-Fische und gelbe Tiere wie aus dem Aquarium. Das alles in 6-8 Metern Tiefe, die Oberfläche ganz weit über einem. Große glitzernde Fischschwärme aber meine Bilder waren inzwischen verschossen.
Ich ging dann noch kurz schnorcheln. Kurz unter der Wasseroberfläche sieht alles etwas bunter aus. Jetzt will ich auch meinen Tauchschein machen. Scuba Diven ist schon was nettes. Mit dem ganzen Gepäck auf dem Rücken ist es zwar nicht so frei und schnell, man schwebt eben durch eine andere Welt.
Auf dem Boot ging’s wieder zurück. Beim Hotelboot steiegn Leute zu – auch ein Bekannter. Diue Fahrt zurück war angenehmer. An der Ciarns Lagune sprang ich nochmal ins Wasser und sah wieder zwei bekannte Gesichter. Australien ist so riesig aber man trifft oft die gleichen Leute. Dann ging’s wieder ins Hostel.
Abendessen mit einer gesunden McD Version und dann ins Internet. Morgen geht’s wohl erst mal weiter.














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