Ich musste raus ausm Base. Die Engländer hatten gegen 6:30 schon ihren Aufstand, ich schlief noch länger. Nach dem guten fetten English Breakfast packte ich die Sachen und bemerkte einen Haufen kleiner Viecher in meienm Rucksack. Hoffentlich keine Bed Bugs. In den Holzhütten hier hätte ich die fast schon erwartet. Sah aber nach Ameisen aus, die ich fast alle rausschütteln konnte.
Gegen 10 war ich an der Rezeption, nochmal zurück für die Bettwäsche…Uh. In der Hängematte hing ich dann einfach so herum. Internet war auch wieder Geduldssache aberf ich probierte dann was und hatte es kostenlos.
Um 1:00 ertönte wieder die Pfeiffe. Der Käpt’n blies zur Abfahrt. Ich wurde zum nächsten Backpacker gefahren. Kleinere Zimmer und viel ruhiger als das Base. Da traf ich 3 Bekannte. Über Internet redete ich mit einem Programmierer, beantwortete weitere emails und wunderte mich über die Uralt-Hardware. Am Pool warf ich das Frisbee herum. Ging durch ein paar Abpraller an der Wand kaputt.
Ich kaufte ein neues Frisbee im Strandshop. Im Wasser am Strand ist ein Stinger-Netz gespannt. Der Plan ist, die gefährlichen Quallen aus diesem Bereich zu halten. Da bräuchte man keine Stinger-Suit und kann man ganz normal baden. Am Strand lagen ein paar tote Quallen. Die gefährlichsten sind aber nur 1cm groß und so durchsichtig wie tödlich. Auf dem Schild stand, dass man doch besser nicht reingeht. Ein paar Fangarme schwimmen mit drin rum.
Ich las bissel in einem Management Buch. Ein Paar ging baden und ich dann was essen. Essig hing übrigens auch am Strand. So kann man die Giftarme der Quallen abbekommen. Ein paar Infos zur ersten Hilfe standen auch dabei. Ich holte mir jedenfalls ein paar Tintenfischringe mit Pommes. Hier im Ort ist ja fast niemand. Am Strand war ich lange alleine, ansonsten sieht man auch kaum jemanden. Das macht schläfrig. Im Zimmer sind zwei Israelis.
Den Rest des Abends tippte ich Blog und sortierte Bilder. Da schaute ich mal ein paar Monate zurück. Im Vergleich zu Neuseeland gibt es hier mehr Strand und weniger unterschiedliche Landschaften. Hier auf Magnetic Island kann man auch gut relaxen, wie überall. Ich muss nun immer öfter an die Abreise denken. So viel kann ich in den paar Tagen gar nicht mehr machen und wenn ich dran denke, dass in einer reichlichen Woche schon mein Flug geht…komisch und traurig. Hoffentlich klappt alles und ich kann weiterreisen. Vielleicht etwas langsamer ohne die Arbeitsaufenthalte an einem Ort.
Ich sollte bald mal an die Postkarten denken.
Dann sah ich noch ein Possum. Abends kam auch mal tropischer Regen. Per Handy erledigte ich was mit den VISAs und Serverproblemen. Nicht so einfach vonner Insel.


























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