Schildkrötenschlüpfen

Ein süßer Kuchen am Morgen war mir nicht genug. Ich brauchte noch ein Croissant. Damit war ich gut gerüstet für 3 Stunden Internet. Komischerweise hatte sich am Wochenende auch einiges angesammelt. Ein gesundes Mittagessen aus Sushi und Frucht-Smoothie ging noch rein. Dann fuhren uns die Shuttles zum Busbahnhof.

Ich traf Bekannte und checkte meinen Whitsundays Segeltrip. Am 28.2. soll es losgehen. Einen Tag früher muss ich schon einchecken also bleiben nur wenige Tage bis Airlie Beach. Das war erst mal geregelt.

Die Busfahrt endete in Bargara – Kellys Beach Ressort. Die Papageien krächsten und ich sprang kurz in den Pool. Abendessen ging kurz darauf über die Bühne. Barbie, was sonst. Bald sollte uns der Bus für die Turtle-Show abholen. Um Bundaberg bauen die Schilkröten ihre Nester. Jetzt schlüpfen die Tiere. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Unser Kleinbus war voll überpackt aber wir kamen gut an. Das Info-Center hatte alle Infos zu Schildkröten. Warten war angesagt, denn man weiß ja bei Tieren nie, wann sie schlüpfen. Es könnte Stunden dauern, wir warteten nur ca. eine halbe. Bei fast Vollmond war die Nacht helle. Der Führer wies uns den Weg, bis wir auf eine Niststelle trafen. Dort wurde bereits auf uns gewartet. Nach allerein Erklärungen und Statistiken grub der Guide den Sand beiseite und dann? Auf einmal lagen da unter dem Sand Dutzende kleiner Schilkröten! Wie süüüß! Die wurde alle in ein kleinen Drahtgehege gelegt und wackelten Richtung Taschenlampe.

Die Guides gingen mit ein paar der kleinen Turtles herum. Jeder durfte soviel blitzen und knippsen, wie er lustig war. Ich war sehr lustig. Man durfte sie auch anfassen. Der Panzer noch so weich wie hartes Leder. Die kleinen Flossen hatten doch einige Kraft. Die Babies dachten wohl schon, dass sie schwimmen.

Dann sollten sie in die Freiheit und das harte Leben entlassen werden. Alle Lichter aus und eine Reihe gebildet. Die Leute mit Taschenlampen stellten sich Richtung Vollmond-Meer auf. Die kleinen Schildkröten schoben sich über den Sand. Manche waren fixer, andere bissel orientierungslos oder aus der Puste. Ging aber recht gut voran. Die Wellen erfassten die Babies und so waren sie dann mit einem Mal im riesigen Ocean. So manche hatte weniger Glück und wurden immer wieder zurückgeworfen. Harter Start in’s Leben. Nur 1 aus 1000 erreicht Erwachsenalter. Hart.

Wir gingen noch an ein weniger gutes Nest mit einem Haufen fauler Eier und nur 6 lebenden Tieren. Die gleiche Aktion nochmal. Dann brachte uns das Shuttle wieder ins Ressort.

Fantastischer Abend.

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