Noosa National Park

Vormittags sortierte ich bissel Photos und konnte wieder arbeiten.
Ich ging wieder zur Ladenstraße in ein Café. Das Power-Früstück mit extra Kaffee schmeckte sehr lecker – trotz vegetarisch.

Der Schwede aus dem Zimmer wollte zum Nationalpark. Er ließ sich den Weg dahin erklären, während ich mit meinem Laptop wartete. Ich wusste noch nicht, was ich machen wollte aber das klang ja schon sehr gut.

Es war schon sehr heißer Mittag, bevor ich mit arbiten fertig wurde. Die Verkaufsverhandlungen zu bissel Zeug werden auch wärmer. Bin ja mal gespannt, ob ich das wirklich bald abschließen kann und nicht doch überreize.

Gegen halb vier ging ich erst mal runter zum Strand, Ein Eis in der Hand schmolz lässig dahin. Am Strand hüpfte ich mal kurz ins Wasser, zum Abkühlung und Abwaschen. Heute wellte gar nichts und ich sah ein paar kleine Fische. Gleich weiter zum Nationalpark. Die Straße (Hastings St?) hoch sah schon schön aus. Der Weg ist aus Holz gebaut, Aussichtpunkte an verschiedenen Stellen geben einen schönen Blick auf die Bucht. Ich sprang ein paar Treppen runter, wo gerade ein normal altes Paar (40-50) mit ein paar Sektgläsern scheinbar allein sein wollte. Ich knippste mit Sicherheitsabstand hin und her und hüpfte fix die Treppen hoch. Irgendwas rief der mann hinterher aber ich war im Kängu-Modus. Oben hörte ich irgendwas und verstand erst „…take our picture“. Ich habe die natürlich nicht geknipst aber was er wollte: ich sollte ein Bild von ihnen mache. Achso – also wieder runter. Eine superschicke Spiegelreflex Digicam in der Hand machte ich zwei Bilder. Die beiden feierten gerade ihren Hochzeitstag und heiratetn genau an dieser Stelle vor zwei Jahren. Congratulations und weitergehüpft.

Meine Badehose war nun trocken, die Gegend wurde immer schöner, ich schwitziger. Tolle Häuser im Berg und so viel Natur. Ngefiel mir so immer besser — bissel schicki aber nett. Was für eine Gegend!

Oben am Nationalpark Info-Center guckte ich mir eine Kombination von Tracks aus. Nummer 2 hin und der Küstenweg Nr. 4 zurück – gedacht – getan. Ich lief keine 2 Minuten, da traf ich den Schweden aus Hostel. Heyho, er machte genau die gleiche Kombi – nur andersrum. Er schien happy, dass es bis zum Ende nicht mehr weit ist. Ich war am Anfang mit 2-2 1/2h vor mir. Mit ordentlich Wanderspeed schwebte ich über dem Pfad. Wirklich schöne hohe Eucalyptus-Bäume mit Getier ringsherum und trotzdem sehr still — keine Koalas, jedenfalls soweit mein Auge reichte. Die Vögel fallterten aber auch mal wie wild und im Gebüsch raschelte es.

Ein paar Jogger waren stramm unterwegs und ich kam gut voran, auch mit Jogging-Einlagen. Der Boden wurde immer etwas sandiger, genau, wie der Schwede sagte. Dann ging ging runter zur Alexandria Bay und war voll begeisert. Ein komplett einsamer Strand. Irgendwo waren 2 bekleideten Leuten und ein Freikörper. Stört ja niemanden. Wieder hoch und weiter zu Hell’s Kitchen. Da sieht man die Alexandira Bay von oben. An den steilen Felswänden an allen Ecken krachten die Wellen. Cool Stuff!

Den ersten Track hatte ich also geschafft, nun ging’s zurück und die Sonne langsam unter. Am Meer entlang war es wunderschön. Überall gab es tolle Buchten. An einer wollte ich runter und musste einen Miniweg durch hohes Gras. Da hatte ich etwas Schiss wegen Rascheln und Schlangen. Ich passte gut auf, schoss meine Bilder und war wieder auf dem großen sicheren Weg. Je dunkler es wurde, desto mehr kamen die Tiere hervor. Einige Echsen huschten durch den Wald und so eine Art Riesen-Rebhühner wanderten auf dem Weg. Irgendwie ist hier fast alles nachtaktiv. Der Wald erwachte.

Der Sonnenuntergang war phantastisch. Am Wegensrand aßen manche ihr Abendessen und genossen dabei die wunderbare Aussicht auf Himmel und Meer. So schön ist Noosa und ich stand dann am Ende des Tracks auch noch einige Minuten da und bestaunte den roten Abend.

Zurück im Hostel war es dunkel. Ein paar Sachen musste ich noch erledigen: ‚Nen Brief ans Finanzamt ausdrucken und was essen. Ins Internet-Café mit Drucker schaffte ich es noch kurz vor 8 und im Singapur-Restaurant gleich beim Hostel gab es leckere scharfe Singapore-Noodles mit Chilli Bier. Alles vegetearisch, scharf und gut. Gibt’s lt. Boos noch schärfer – mir hatte das schon gereicht.

Viel ging nicht mehr nach dem Tag. Packen und dann kurz vor Mitternacht fix ins Bett. Ich war froh, dass noch einen extra Tag in Noosa war. Einfach wunderschön.

0 Responses to “Noosa National Park”


Kommentare sind zur Zeit nicht möglich.
PICT2755.jpg
PICT2755.jpg
PICT2759.jpg
PICT2759.jpg
PICT2762.jpg
PICT2762.jpg
PICT2767.jpg
PICT2767.jpg
PICT2770.jpg
PICT2770.jpg
PICT2774.jpg
PICT2774.jpg
PICT2776.jpg
PICT2776.jpg
PICT2782.jpg
PICT2782.jpg
PICT2790.jpg
PICT2790.jpg
PICT2792.jpg
PICT2792.jpg
PICT2795.jpg
PICT2795.jpg
PICT2796.jpg
PICT2796.jpg
PICT2803.jpg
PICT2803.jpg
PICT2807.jpg
PICT2807.jpg
PICT2816.jpg
PICT2816.jpg
PICT2866.jpg
PICT2866.jpg
PICT2886.jpg
PICT2886.jpg
PICT2904.jpg
PICT2904.jpg
PICT2913.jpg
PICT2913.jpg
PICT2938.jpg
PICT2938.jpg
PICT2942.jpg
PICT2942.jpg
PICT2952.jpg
PICT2952.jpg
PICT2975.jpg
PICT2975.jpg
PICT2992.jpg
PICT2992.jpg
PICT2994.jpg
PICT2994.jpg
PICT3001.jpg
PICT3001.jpg
PICT3004.jpg
PICT3004.jpg
PICT3008.jpg
PICT3008.jpg