TransPazifik

Ich packte noch gegen 3:00 meine Sachen und legte mich gegen 4:00 kurz hin. Nach nur 30-40 min Schlaf ging es wieder ‚raus, denn ich wollte den Greyhound um 6:30 schaffen. Ich musste ja nach LA zum Flughafen.

Beim Aus-Checken aus den Vantaggio Suites war bereits ein Italiener beschäftigt. Bei mir ging’s dann nach einem kurzem Schwätzchen mit dem jungen Nachtmanager auch ganz fix und mit ca. 30kg Rucksack + Handgepäck stampfte ich gegen 6:00 zum Greyhound. Alles war noch still und schlief. Am Busterminal angekommen, ging es durch die übliche Sicherheitskontrolle. Das übergewichtige Gepäck zahlte ich dieses Mal extra($15 – genausoviel wie das Ticket nach LA). Es warteten schon ein paar Leute und dann ging es endlich los.

Auf der Fahrt ‚raus aus San Diego schoss ich ein paar letzte Bilder – traurig. Wenig später fiehlen die Augen zu. An irgendeiner Maut-Station checkte die Border Patrol den Bus nach illegalen Einwanderern. Danacn wachte ich erst wieder im ewigen Stau von Los Angeles auf. Der Bus hatte wegen der Bummelei eine gute halbe Stunde Verspätung doch das juckte mich nicht — ich hatte Zeit. Mit dem Taxi ging’s zu LAX. Der Taxi-Fahrer, dessen Vater aus Barcelona kam, war ein Fußballfan und will 2006 nach Deutschland zur WM. Olé Oleoleoleh!

Auf LAX checkte ich wieder ein. Der Flug war überbucht und man bot mir gegen viel Bares einen morgigen Abflug an aber das schenkte ich mir. No thanks. Die Schlange vor der Sicherheitskontrolle war gigantisch aber ich hatte immer noch Zeit! In der Wartehalle redete ich mit einem Japaner in etwa meinem Alter, der schon seit 10 Jahren in den USA wohnt. Er arbeitet bei einer Investment-Firma und wir redenten bissel über Videospiele, San Diego, und wie cool doch alles ist. Schließlich tauschten wir noch Visitenkarten aus und dann ging der Flug auch schon los.

Ich hatte einen Sitz in der Premium-Economy Class bei All Nippon Airways. Das war schon was anderes: große Sitze, Beinfreiheit, man konnte selbst Filme auf seinem TV starten, Spiele spielen und und und… Ich konnte ein paar Stunden gut schlafen und wachte erst zur Überquerung der Datumsgrenze auf. Auf einmal war es der 23.9.! Danach noch Harry Potter 3 angeschaut und schon landete die Boeing in Narita. So schnell gehen 10 1/2 Stunden Flug vorbei. Meine Nachbarin rannte mir noch mit meinem vergessenen Brillenetui hinterher. Danke, so freundlich sind die Japaner eben.

Nach der Immigrations-Prozedur schnappte ich einen empfohlenen Shuttlebus zum ANA Hotel. Die Fahrt dauerte ewig und ich war hundemüde. Nach ca. 2 1/2h stieg ich aus und lief zu meiner Unterkunft, die ich dank Ausschilderung auch fix fand. Da war ich sehr froh und als ich endlich im Zimmer war, meega- begeistert!

Ich habe eine richtige Wohnung mit mehreren Zimmer, Schlafzimmer, WC, Bad, Küche! Alles nagelneu. Da mache ich bald mal ein paar Bilder. Flachbild-TV, DVD und eine Menge technischer Spielereien machen einiges her. Aus dem Fenster sehe ich den Tokyo Tower. Dazu ist alles mit beheiztem Parkett ausgelegt (die japanischen Pantoffeln immer an) und s gibt einem schnellen Internetzugang zum guten Arbeiten. Da rief ich über Skype gleich zu Hause und die Oma an, was alles super klappte. Dann arbeitete ich kurz ein paar Sachen ab und hatte nach ’ner Dusche eigentlich noch vor, was zu essen. Dazu kam es nicht — ich schlief dann sofort in meinem großen Bett ein. I love Tokyo!

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