Um 1 stand ich auf – um 2 waren wir ausm Hotel. Meine schmutzige Wäsche hatte ich im Rucksack zum Waschen – irgendwo. Über den Flus in der Mitte standen wir in der Altstadt. Zum Strand wollte ich auch doch mein Bruder wollte keinen Umweg durch die Alstadt machen.
So trennten wir uns heftig. Ich schlenderte durch die Straßen. Das Wetter wieder schön. Viele Straßencafés und Läden waren geöffnet, so manche auch geschlossen. Ich setzte mich hin, bestellte Cortado, Cola und Bocadillo. Am Nachbartisch aß jemand was aus ’ner Schale. Das bestellte ich dann auch noch. Nach dem Brot war ich satt, dann kam der Rest. Das Gericht war was lokales: weiße Bohnen, Schinken und auch Speckhaut. Das schlabberte nur so und schien direkt Schweinehaut oder sowas zu sein. Der Speck schmeckte nicht so richtig – jedenfalls war ich gut satt.
Weiter durch die Gassen der Altstadt. Musikanten an vielen Ecken, dann stand ich auf einmal vorm Picasso Museum. Natürlich musste ich rein. Zunchst hieß es anstellen. Die Gepäckaufbewahrung hatte wohl nur begrenzte Kapazität. Nachdem meine Tasche durchleuchtet war, wurde ich auch meine Camre los. So schaute ich mir die Bilder und sonstigen Picasso Kunstwerke entspannt ein. Ich schickte eine SMS an meinen Bruder. Er war schon am Strand. Ich ging auch in Richtung Strand, kam aber an einem anderen an – mehr nordöstlich statt im Süden. Ein recht langer Weg, die Sonne ging langsam unter. SMS hin und her – wir konten uns nicht treffen.
Ich saß ein paar Minuten im Sand. Der Strand fast menschenleer. Zu kalt zum Baden holte ich den DS raus und malte ein Bild mit dem genialen „Colors“ Homebrew Programm. Dann ein paar Filmereien und Photos, wieder auf den Heimweg.
In der he des Hotels bog ich nochmal ab. Nirgens stolperte ich über eine Münzwäscherei. Im Supermarkt holte ich Gazpacho, Churrizo und Pivo. Mein Bruder war schon im Hotel – sehr gut, da ich keine Karte hatte. Erstmal schweigen, dann etwas schlafen. Um Mitternacht gingen wir wieder los.
Bei ’nem Bier aßen wir Gambas und frittierte Sachen. Viel zu popeln aber schmeckte gut. Keine Party wieder mal – morgen geht’s Richtung Sevilla.
Ich buchte das Hotel in Sevilla und schrieb noch ein paar emails.
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