Gotha, Bad Langensalza, Erfurt statt Mühlhausen

Damit sich der Weimar-Aufenthalt lohnt, hatte ich mir heute einiges vorgenommen. Das Wetter sehr warm, erst gegen 14:00 dann in Bewegung ging’s zunächst nach Gotha (über Erfurt).

In Erfurt war unplanmäiger Zugtausch. Viele Leute unterwegs und kaum Sitzplätze. In Gotha dann fuhr ich mit der alten Straßenbahn in’s Zentrum und startete meine Runde.

Bei der Hitze waren einige kleine Rentner-Stadtführungen unterwegs. Ansonsten waren die Straßen ziemlich leer. Ich machte ein paar uninteressante Abbiegungen und werde wohl das Material zusammenschnippeln. Die Stadt an sich war OK. Große Parks und eine Orangerie zum Ende machten den Walk zu einer schweißtreibenden Aktion. Die prasselnde Sonne überhitzte einige Mal die Cam, sodass ich wenig Spaß hatte.

Am Ende, auf dem langen Weg zum Bahnhof ließ ich die Überhitzung einfach sein. Der nächste Zug war ohnehin nicht mehr zu schaffen, sodass ich etwas spät erst nach Bad Langensalza kam. Ein winziger Zug – nur ein Wagen quasi.

Nette, alte Fachwerkhäuser da, wobei sich das eben alles gleicht. Auch hier in Bad Langensalza war die Runde länger, als gedacht. Hübscher als Gotha.

Wenigstens schaffte ich meinen Zug nach 19:14 und fuhr weiter zur letzten Station:Mühlhausen. Im Zug sah ich RE Verbidnungen, deren Halte zwischen Gießen und Gera jedoch gestrichen waren. Da befand ich ich mich. Der nächste RB wäre dann mit Ankunft nach 23:00 in Weimar verbunden, wenn überhaupt. Ich kam in Mühlhausen also nicht über den Bahnhof hinaus, nahm die nächste RB zurück nach Erfurt.

Da war ich nun weit gekommen aber die Bahn kürz und verspätet sich extrem, dass man gar nicht so genau planen kann. Dass mir die Verbindungen trotzdem angezeigt wurden, war schon merkwürdig, denn es kann sie nach dem Hinweis eben nicht geben.

Langsam wieder in einer vollen RB nach Erfurt. Einige Zeit mit der Mühlhausen Nicht-Tour verschwendet. In Erfurt kaufte ich mir bei Rossmann was zu trinken, spazierte über den Anger zur Krämerbrücke. Da startete spät also eine kleine Tour durch die Altstadt. Erfurt sieht schon ganz nett aus und so kam eine reichliche halbe Stunde zusammen.

Der nächste Zug nachWeimar gegen 22:00, noch 45′ Zeit – also auf ein Bier beim Augustiner. Reichlich €5 incl. Tip aber wenigstens zufrieden. Ohne Erfurt nur mit Gotha und Bad Langensalza wäre das zu wenig Ausbeute gewesen.

Auf dem Weg zurück zum Bahnhof noch bei McDonalds einen McRib. Meine Nummer wurde abholbereit angzeigt, doch das Teil ließ auf sich warten. Ich hatte nun etwas Stress, denn nur eilig kam ich rechtzeitig zum Bahnhof.

Die ganze Hektik war vergebens, denn obwohl ich im Zug stand, musste der geschlagene 40′ noch warten, weil Leute auf den Gleisen unterwegs waren. Nachdem die Strecke wieder frei gegeben war, war’s fast Mitternacht. Eine arabische Frau, ihre Tochter mit Baby und ein Mann quasselten als einzige zu später Stunde laut herum. Andere Passagiere mussten wohl Anschlüsse sausen lassen. Das ganze Bahnprogramm setzt sich fort. Lustig war ein in orange gekleideter Typ, der mit einem „Just Chill“ T-Shirt am meisten Stress machte, wann es denn endlich mal los gänge. Ich hatte auch wenig Nerven nach dem Tag und nur wegen McRib un Bier im Magen weniger schlechte Laune.

Kurz nach Mitternacht also kamen wir erst in Weimar an. Kein Bus mehr, also das erste Mal zu Fuß zum Hostel. Google sagte 14′, ich schaffte es in 10 bis zum a&o.

Endlich im Zimmer, ziemlich knülle. Etwas TV, dann noch den Rest Knabberzeug und Wein verdrücken. Es wurde spät – ca. 3, bis ich einschlafen konnte.

Die Tour damit zu Ende. Vieles gesehen, mehr erhofft aber mit 23 Walks ist das schon OK. Ich hatte auf 30 gehofft, 20 war das Minimum. Viel mehr ging nicht. Mit der Überhitzung muss ich mir was einfallen lassen – auch das Mic baumelt uncool am Rig.

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