Ukraine ist schon anders. Eigentlich kein Ort, wo man schwächeln sollte doch es geht mir immer noch nicht gut. Ich kann kaum was essen, kein Appetit und zu viel Schwäche. Dennoch laufe ich mal zum Bahnhof – traurige Gegend.
Alte Babuschkas verkaufen Appel und Ei, meist jedoch gebrauchte Schuhe. Die Straßen haben Raparaturbedarf. Bier und Zigaretten sind billig. So hält man die Leute bei Laune. Merwürdig hier sind die Parplätze. Die Autos stehen manchmal mitten auf der Straße — einfach in der Mitte.
Ich finde wieder zurück zum Hostel, Der London Besuch will später kommen. Gehe mit ’nem Texaner in die Innenstadt. Dort sieht alles viel besser aus und so gefällt mir L’viv nun doch ganz gut. Wir setzen uns in ein Café. Leichte Enttäuschung. Der Orangensaft hat ’nen deutschen Preis, der Cappuccino kommt aus der Instant-Tüte. Daneben singt eine Russin „My heart must go on“ und andere Schnulzen. Dem Amerikaner zieht’s die Schuhe aus, ich finde, das passt hierher.
Eine Schöne Oper und auch ein paar Straßen mit netten Häusern. Richtig wohlfühlen kann ich mich nicht, wegen angeknackster Gesundheit.
Abends raffe ich mich dennoch auf. Ausgehen mit 2 Amerikanerinen, 2 Kanadiern. Zu Fünft im Taxi. Da passt nichts mehr sonst rein, selbst wenn wir mal ’nen großen Wolga erwischen. Erst im „Leroy“ – dort war der Eintritt aber mit 50 UAs (ca. €8)manchen zu heftig. Dann eine Fahrt zum Picasso. Ziemlich lahm zum Freitag. Wenn L’viv als „Krakow on Speed“ vom Hostelnorweger angepriesen wurde, dann weiß ich nicht was Krakau dann sein soll. Soo müde immer noch, dass ich mit vollem Bewusstsein beim Bilder anschauen fast einschlief. Sekundenschlaf, bei dem mir fast die Camera aus der Hand fiel. Es wird aber langsam besser. Ein paar Ukrainer führten uns noch neben den Metro Club. Das war mehr eine Lounge. Ich kaufte ein Sandwhich für 10 und hatte jetzt mal was Richtiges im Magen. Was für ein Unterschied.




































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