Früh im Hostel. Auschecken und Fahrplan für die Fahrt nach Wien herausgesucht. Für einen schnellen Zug hatte ich genügend Zeit, also watschelte ich ein weiteres Mal durch die Altstadt.
Mit dem kleinen Rucksack ist alles OK. Ich war hundemüde und trank doppelt starken Espresso, während ich mit dem E61 und WLAN das Internet checkte.
Ein paar letzte Bilder dieser gemütlichen Stadt. Leider hatte ISO400 eingestellt – so wurde alles grieselig. Zum Arbeitstag herrschte guter Trubel. Ich schaute auch nach warem Klamotten, fand aber auf Anhieb nichts.
Mit meinem letzten Straßenbahn-Ticket fuhr ich zurück zum Bahnhof. Am Schalter eine kleine Schlange – so konnte ich mir den Zug abschminken. Das Ticket kam um die €8. Der nächste Zug käme in über einer Stunde – viel Zeit. Ich lief noch ein wenig umher, wollte eigentlich einen Friseur finden. Am Ende saß ich da, knabberte am Sandwhich und rief in Deutschland nachträglich zu einem weiteren Geburtstag an.
Im Zug wurde der Ausweis kontrolliert. Den größten Teil der Fahrt verschlief ich. Die Fahrt dauert auch kaum eine Stunde, da war ich in Wien-Südbahnhof.
Ich holte mir ein paar Wiener (heißen da Frankfurter) mit Coke. In der Straßenbahn reichte mein Klimpergeld nicht für die €2. In Bratislava war ich schon öfters schwarz gefahren. Dort kam das Ticket SKK 14 — die Strafe SKK 1400. Hoffentlich war das Verhältnis in Wien anders – ging aber alles gut.
Westbahnhof raus – eine falsche Richtung und dann doch im supercoolen Wombats Hostel. Daas Teil (The Lounge) ist sehr neu und super professionell. Eine RFID Karte für Türen und sogar den Locker. Eigeschweißtes Bettwäsche-Kit. Ich konnte doch 2 Tage bleiben (im Internet als ausgebucht angzeigt).
In Deutschland entpuppten sich die CDs den Einschreibens als Art Assets für ein Spiel. Keine Source-Codes. WLAN war wackelig hier in der 4. Etage.
Ich bezog mein Bett und schlief erst mal bis Abends. Ich checkte kurz, wohin ich weggehen könnte. Ein 24h Ticket für Wien (€5) und mit der Metro in den Osten Richtung Donau. Dann war aber Schluss. Ich wartete auf nen Nachtbus aber kam der Sache nicht näher.
Die Wiener Haltestellen sind trotz Deutsch oft nichtssagend. Viele Wörter scheinen verkompliziert zu sein, Namen waren mir oft unbekannt. Selbst Plus heißt „Zielpunkt“. Wieso nicht einfach „Ziel“ oder „Punkt“? Ich nahm dann ein Taxi (€4 – gab €6) und holte mir ’ne Pizza.
An der Bestellung erkannte mich ein junger Wiener als Touristen. Machte erst mal eine sarkastische Bemerkung über Ostdeutschland, die sich aber als Humor herausstellte. Naja, die sind eben etwas snobby. Ich quatschte mit dem aber auch ein bissel und schaute mir das das Flex an. Auf dem Weg wurden alle paar Meter Drugs gedealt.
Zum Mittwoch hieß die Party „London Calling“. Jetzt gegen 1 war die Liveband vorbei. Die Musike aber eben Londoner Rock Folklore mit ein paar Ausflügen zu Chemical Brothers oder The Prodigy. Ich holte ein Newcastle Brown Ale (550 ml – €3,90) und fand die Wiener dann mit Bier doch ganz OK. Jung und Altrocker — alles da, alles nichts besonderes. Normale leichte Mittwochsparty.
Halb 5 war Schluss. Keine Lust auf Taxi oder Irrfahrten mit dem Nachtbus, lief ich umher und fuhr mal ein paar Stationen. Es war alles sehr ruhig – gegen 5 fuhren die U-Bahnen wieder. Guten Morgen im Wombats. Die ersten standen auf. „Gute Nacht“ für mich.
























































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