GOQL

Später Start und zunächst keine Motivation heute. Ein Unwetter zog vorbei. Gewitter im März gibt’s selten. Dann zu spät für Sport und keine Lust auf Einkäufe.

Abends dann machte ich doch etwas und probierte das GOL CLI Tool von GeoDesk aus. Ich lud ein paar OSM Länder DBs herunter und konvertierte diese in das .gol Format. Dank genügend RAM ging das alles recht fix. Begeistert war ich von der Geschwindigkeit. Man konnte echt super fix alle OSM Nodes aus Bounding Box oder eonem Poly File extrahieren – oder eben das komplette Land. Deutschland nahm ca. 5.5 GB. Für Chemnitz bspw. mal eine kleine HTML Seite mit den Straßen.
gol query germany 'w[highway]' -b="12.79,50.79,12.8,50.8" -f=map -t="lon,lat,name" >chemnitz.html

Ziel wäre es, den bei Spaziergängen aufgenommenen GPX Track „abzugehen“ und alle Straßennamen mit Zeitstempel zu versehen. Daraus dann die Timeline generieren, die touristisch interessanten Gebäude, Denkmäler usw. erkennen. Diese Zusatzdaten sollte ChatGPT zu einer Stadtführung machen … aber soweit ist’s noch lange nicht. Ich hatte etwas Probleme mit Wildcards und „>“, in der GOQL Abfrage. Trotz allerhand Anführungszeiten bekam ich die nicht weg. Weiß nicht, ob Powershell da Probleme macht, jedenfalls klappen die Beispiele nicht. Eine Installation under WSL checke ich bei Gelegenheit. In der CMD ging das alles, nur nehme ich die fast nie. In den Sources von GOL ist noch vieles „TODO“. Richtiges reverse Geocoding lokal wäre mit dem jetzigen Stand wohl drin, wenn ich die Bounding Box klein halte und Duplikate zusammenfüge? Eine Tabellenausgabe ging auch. Ich denke, CSV kann ich am ehesten für parsen.
gol query germany 'w[highway][name]' -b="12.79,50.79,12.79,50.79" -f=csv -t="name"

Mit nur um die 25ms pro Abfrage ist das alles echt schnell und cool. Ich würde gern weitere Abfragen machen aber am Ende muss das über Java gehen, was ich nicht kenne. Nur nicht wieder verzetteln… Es gibt auch Probleme mit dem Text-Encoding (wohl Latin-1 statt UTF-8?), was sich aber wohl dann in Python lösen lässt. „-Dfile.encoding=UTF-8“ war eigentlich im gol.bat gesetzt. Nochmal in CMD probiert – da ging es alles mit korrekter Codierung. Powershell machte also die Probleme.

Mal sehen, wie weit ich komme. Zur Zeit sieht das alles ziemlich nützlich aus, hakt aber eben auch. Schon cool, was man heutzutage an Daten selbst lokal nutzen kann.

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