Die Sachen passten kaum wieder in den Rucksack. Gegen 11:30 war ich dann auch fertig und wir konnten auschecken. Es kam schon eine Antwort aus London, dass man nicht ganz so viel Zeit in das Projekt stecken sollte. Es könnte ja immer noch schiefgehen.
Der Gedanke daran brachte mir trübe Stimmung. Bis Sonntag muss ich die restlichen Sachen beenden, damit man nächste Woche weitermachen kann.
Das Frühstück hatten wir im Crepe House auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Ich hatte ein Crepe (Amerikaner sprechens wie „grape“) mit Lachs und Kapern. Dazu ein großer Café.
Beinahe hätte ich meine Sonnenbrille vergessen, merkte es aber nach ein paar Schritten noch. Unser Ziel war die Cablecar. Das Auto war zwar für 13:00 reserviert aber so schnell kommen wir nicht wieder an die Powell Street Station.
Wir stellten uns an, das Tickt kam $5. Wird immer teurer. Vor ein paar Jahren waren’s noch $3, soweit ich mich erinnere.
Auf ging die Fahrt, wir standen beide auf dem Tritbrett. Manchmal wurde es ganz schön knapp mit den dicken SUVs am Straßenrand.
Wir fuhren runter bis zum Fisherman’s Wharf / Pier 43 1/2. Das Wetter war super, die Möwen flogen herum und ließen manchmal Ballast ab. Weiter zum Pier 39, Alcatraz und die Golden Gate Bridge sah man heute gut. Das letzte Mal war doch etwas Nebel, heute gab’s strahlenden Sonnenschein.
Ich holte mir ein Eis. Wir schnappten uns eine Straßenbahn zurück zur Market Street. Die kostete nur $1.50 pro Nase und wir waren gegen 14:30 wieder im Hotel. Schnell den pass geholt und zu Alamo an der O’Farrel.
Ich hatte den Wagen per holidayautos gemietet, da man dort die Versicherung nicht extra bezahlen muss. So kostet der Wagen gerade mal €75 EUR für 2 Tage. Den Voucher hatte ich nur nicht in Papierform mit. Ich wollte ihn per email faxe, hatte aber kein Internet. Der Vermieter gab mir sogar ein Netzwerkkabel aber da war nichts zu machen. Wir bekamen den Wagen dann trotzdem und fuhren mit einem neuen Nissan Altima (4 statt bestellter 2 Türen) davon.
San Francisco ist nict ganz einfach. Wir bauchten ein paar Versuche, bis wir wieder in der rictigen Rictung vorm Hotel standen. Die Ruckscke eingepackt, noch etwas im Internet gecheckt und auf ging’s.
Das erste Ziel war die Lombard Street mit der bekannten Schlngelstraße. Ich war die zwar mal runter gelaufen aber noch nicht gefahren. Kaum Lute dort und wir das einzige Auto. Coole Sache – weiter.
Als nächstes wollten wir zum Golden Gate Park, insbesondere zum Fine Arts Ding. Das Auto parkten wir irgendwo auf einem großen Parkplatz. Ohne Ahnung war das aber ganz gut.
Die Architektur dort war klassisch bombastisch. So viel Stein, so hoch. Mit der langsam untergehenden Sonne sah’s ganz nett aus, wenn auch ziemlich kitschig. Wir spazierten weiter und gingen ins Exploratorium. Das war so eine Art Kindermuseum mit einer Menge Physik-Experimente – wie eben ein polytechnische Museum in Deutschland. Rauckreise, ein wirbelsturm, wasserwirbel. Wir wirbelten herum, bis es um 17:00 geschlossen wurde.
Nicht viel weiter war ein Strand. Die Golden Gate Bridge in voller Pracht im Hintergrund. Kite-Surfer hatten Spaß. Alles locker. Ein paar Bilder später fanden wir problemlos das Auto wieder.
Als nächstes ging’s über die Golden Gate. Das war nicht ganz so problemlos. Auf der anderen Seite kurzer Picture-Stopp am Vista Point. Die Sonne ging unter und eigentlich wollte ich zum besonders coolen Ausichtspunkt oben auf den Berg. Wie kommt man nur dorthin? Wir fuhren durch ein paar kleine Orte am Wasser. Hier lässt es sich gut leben. Am Ende waren wir wieder auf dem Weg zurück nach San Francisco, fanden ber durch Zufall doch die richtige Straße hoch auf den Hügel gleich an der Brücke.
Was für eine geniale Aussicht! Es war einfach super und ich schoss entsprechend viele Bilder. Natürlich schaute ich auch ohen Camera lange hin. Frage mich, ob ich nochmal hierher komme. Finanziell und zeitlich wird’s ohne Firma ein ganz anderes Leben.
Die Brücke so nah, die Autos und San Francisco in der Ferne. Erst als es wirklich finster war, machten wir uns wieder im Auto auf den Rückweg. Ich hätte noch Stunden zuschauen wollen.
Toll auf der Brücke kostete $5. Wir hatten keinen Plan, wohin es eigentlich gehen sollte. Also fuhren wir auf den Highway 101 und landeten schließlich über Palo Alto (Super Wrap gegessen) in Sunnyvale auch noch im Silicon Valley.
Das Couponheft war nicht nützlich, das Zweibettzimmer in der Vagabond Lodge kam ca $76 (mit Tax). Zwei große Betten, WLAN incl., nur der Kühlschrank lärmt.
Super Tag.
































































































































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