Amsterdam

Das Frühstück schaffte ich natürlich nicht. Zu spät war ich aber auch nicht dran. Alles lief ganz gut nach Plan. Nach Amsterdam fährt :27 zu jeder Stunde ein Zug ohne Umsteigen. Ich hatte erst :47 in Erinnerung, schaffte den um 12:27 aber nach Frühstück und Fahrkartenkauf auf die Minute.

Um die €28 kostete die Fahrt, die ich verschlief. Das cosmos Hostel war zwar nicht die erste Wahl (Flying Pig oder Bulldog ist besser) doch ich fand es auf Anhieb. Vor 6 Jahren war ich schonmal in Amsterdam. Damals legte man gerade als eine Art Firma los – kurz nach der GmbH Gründung. Viel Zeit vergangen, kaum weiter gekommen.

Im Hostel wurde ich vorgewarnt, dass 5 Iren in meinem Zimmer wären. Falls es Probleme gäbe, würde man mir helfen. Ich kenne die Iren, hehe..

Ich legte mich erst mal ein paar Minuten aufs Ohr. Mit dem DS kann man kostenlos T-Mobile Hotspots nutzen. Am Fenster im Hostel empfange ich einen. So schaute ich mir den Wikitravel Eintrag zu Amsterdam an und checkte emails. Leider werden keine Passwort/Cookie Daten gespeichert. Jedes Mal neu einloggen.

Ziellos herumlaufen ist der große Spaß in einer unbekannten Stadt. Abseits von Touristen-Attraktionen holte ich mir in einem winzigen Café einen Cappuccino mit Tomatensuppe. Das wärmte, denn draussen war es weider nieselig.

Jordaan (?denke ich) und im Rotlicht-Bezirk lief ich auch mal durch. Im Hostel legte ich mich wieder für ’ne Stunde hin, bis dann die Iren kamen. Ich war etwas überrascht, denn sie waren schon fast ’ne Generation älter. Über 40 auf jeden Fall verstand ich wenig. Die wollten in Amsterdam ’ne ganze Woche bleiben. Ich dann unter die Dusche und weg.

Im easyinternet hatte ich auf irgenner Party Site was vom „Sinners Club“ gelesen. Das war in der Nähe des Rembrandt-Platzes, wie mir einer vom Hostel sagte. Ich also dorthin und fand die Straße natürlich nicht. Auch aufm Stadtplan war die Wagenstaat nicht eingezeichnet. So nahm ich das Handy und checkte das erste Mal Google Earth auf J2ME. Das Ding fand die Straße und ich 2 Minuten später auch.

Vorm Sinners Club standen die Leute an, es fing an zu regnen. Da man scheinbar nur mit Gästeliste rein kam, verabschiedete ich mich von dem Teil. das nächstbeste war die Chillbar (oder so). Auch da standen die Leute. Von draussen hörte ich die Musik. Die Party war dann auch nur für „members“. Ich war ganz froh darüber. Saufmusik kann ich auch in Chemnitz hören.

Club 80 nebenan — alles ist so nah beieinander. Ich kam relativ fix rein und sah ein Plakat – Luke Slater heute. War mir ein Begriff und schnell war ich drinne. Jacke abgegeben und auf den Floor.

Holla! So viele Leute! Also echt mal, das war der am dichtesten gefüllte Raum ever! Man stand so eng wie in ’ner japanischen U-Bahn zur Rushhour. Mit Tanzen war da nicht viel, maximal mitd em Kopf konnte man nicken. Noch immer strömten Leute rein, die Schlange zur Garderobe wurde länger. Wo wollten die Leute alle hin?

Die Luft im Club wurde lustig — mit Passivrauchen high. Ich trank bissel was, gegen 2 war dann progressive mit Slater angesagt. Coole Party mit Touristen und Lokalos. Gegen 4 wurde es lichter und tanzbarer. Netter Spaß bis gegen 6. Dann stieg ich aus, die wollten wohl ohnehin bald zu machen. So lange war ich lange nicht aufm Floor. Das waren fast 6 Stunden!

Zur Winterszeit blieb es dunkel, 6:30 schlich ins ins Zimmer. Leisetreten war ünnötig, denn was mir da an Geräuschen entgegenkam, klang nicht schön. Drei von fünf Iren schnarchten wie Irre. In ’ner Lautstärke, wie man sie nur prodieren kann war das ein Schnarchkonzert. Besonders unter sägte einer ’nen Wald ab. Ich wackelte, dann grunzte er weniger – am Ende war ich doch zu müde und schlief irgendwann ein.

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