Alle mussten oder wollten aus’m Zimmer. Ich wachte durch’s Packen auch auf, schlief aber dann doch bis kurz nach 11. Lange Nacht gestern. Sachen schnell gepackt, kurze email und ein paar Minuten später ausgecheckt.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sah ich einen Sandwich-Laden. Dort holte ich mir eins mit Curryfeisch + Café. Dann zum Nordbahnhof. Hier im Norden stehen gläserne Hochhäuser. Sieht modern aus.
Das Ticket ach Antwerpen kostete €6. Ein Zug stand noch verspätet aufm Bahnsteig doch der wollte die Türen nicht mehr öffnen. Da warteten auch andere Leute, 5 Minuten später kam schon wieder einer. Die Fahrt in den Norden dauerte auch keine Stunde. Da war ich nun, suchte mir schließlich die richtige Straßenbahn und fuhr die paar Stationen. Dann runter auf der Nationaalstr. fand ich auch gleich das Hotel. Einchecken ins Zimmer. Alles problemlos. Das Zimmer ist winzig und eben das, was man gerade so von einem 2 Sterne Laden erwarten kann. Kurz an den Mac – kein offenes WLAN.
Erst ’ne Dusche, dann legte ich mich ’ne Stunde aufs Ohr und machte nach 4 los. Hier in Hotelnähe waren alle Sehenswürdigkeiten ein paar Minuten zu Fuß entfernt. Die Kathedrale, der Markplatz. Es sieht Brüssel ähnlich. Das war und ist hier auch eine reiche Stadt. Man merkt aber deutlich Flandern, es wird niederlädisch gesprochen.
Ich lief durch die Straßen, am Fluss entlang. Bootsrundfahrten konnte man nicht mehr machen. Im Sommer ist da mehr los – das Wetter heute kalt und nass. Ein paar Schneeflocken wehten auch mal mit.
Als es dunkel wurde, machten die Geschäfte langsam zu. Gerade mal 18:00 holte ich mir ’nen Cappuccino samt Appelkuchen. Dann knipste ich alles noch mal im dunkeln und war gegen 7 unverhofft im Kino. Die meisten Filme kommen hier auch in Englisch mit Untertiteln. Ich kaufte ein Ticket für „The Departed“, der erst um 8 starten sollte. Noch so viel Zeit – also was essen.
Gleich im Center war ein japanisches Nudelrestaurant. Eine gute Ramen-Suppe samt Raw- Saft (alles in einem) daurten auch ’ne halbe Stunde und kosteten beachtliche €14. In Japan gibt’s sowas für ein Fünftel. War aber gut.
Der Film mit vielen guten Schauspielern war dann auch gut. Er spielte in Boston. Einige Orte erkannte ich wieder. Undercover-Cops und Gauner mit Polizeispitzeln. hin und her und ’nen Haufen Kopfschüsse. Sehenswert.
Ich lief wieder zurück zum Hotel und wollte dann natürlich ausgehen. 0:40 war ich soweit. Gleich vorn am Groenplaats nahm ich ein Taxi zum „Café d’Anvers“ (€9 gegeben). Der Club war im Rotlichtbezirk doch als ich dann drinnen war – wow! Super Location mit alten Mauern und leuchtendem Dancefloor. Ganz „normal“ und cool. Eine Menge Leute tanzten schon. Kein Eintritt – nur nen € für die Garderobe.
Super coole Party. Besonders fetzig war eine Windmaschine, die ab und zu mal angeschaltet wurde. Mit einem Power Nebler davor… Das war der Wahnsinn! Da wehten die Haare der Mädels nett und selbst kam man nicht ganz so schnell ins Schwitzen. Geschwitzt habe ich dann doch. Nach ’nem Bier, Cola&Rum und einem Red Bull war alles gut und happy. Gegen 4:30 war die Party zwar noch voll am Laufen, ich war jedoch etwas knülle und fuhr wieder mit dem Taxi ins Hotel (€10 gegeben).
Ob ich morgen Frühstück schaffe? Nun ist’s 5 Uhr. Irgendwann morgen muss ich wieder Schlaf nachholen.
























































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