Früh auf, das Wetter verregnet. Ich testete die Poco X3 Cams etwas mehr, weil ich neben den 4 Video-Cameras auch noch ein Photo für andere Perspektiven und Standbilder im Video nutzen will. Das Poco hat einen 64MPixel Modus, nur ist der brauchbar?
Fotomagico kommt mit derart hohen Auflösungen kaum zurecht. Die NR im Poco macht das Bild zu einem Matsch und eher Gemälde. Alles verschwimmt aber Linien-Details sind noch immer schärfer, als im normalen 16 MP Modus. Selbst meine Lumix hat nur mehr Farbdetails – Schärfe ist weniger gut. Der Vorteil des m43 Sensors ist also nicht so gigantisch. Die GCam macht mit HDR+ etwas ansehnlichere Bilder – jedenfalls mit einem anderen Look, als ihn das Video ohnehin schon bietet.
Die winzigen Staubflecken aus der Lumix bekam ich mit dem chinesischen Reinigungskit auch nicht weg. Die sind nur wenige Pixel breit. Eventuell muss ich mal das Mikroskop herauskramen. Ich probierte heute auch den 960fps Modus bei Highspeed, der sich jedoch als interpoliertes 240fps bei 720p Video entpuppte. Bei 1080p gibt’s noch 120fps, nicht langsam und hochauflösend genug.
Die Sensorreinigung schließlich war fast ein Desaster. Ich las, dass über den Sensoren eine Glasplatte liegt. So ging ich nun weniger behutsam an die Reinigung, doch die schwarzen Staubpunkte blieben. Ich hatte eine Tastatur-Reinigungflüssigkeit übrig, die ich nutzen wollte. Spezielle Reinigungsflüssigkeiten ja eigentlich nur alkoholbasiert sein. Ich probierte das Zeug also aber es blieb ein Film auf dem Glas! Mist!
Den wieder weg zu bekommen, war eine langwierige Aktion mit Wattestäbchen und Reinigungstüchern. Am Ende hatte ich das Glas wieder durchsichtig. Ganz schöner Schreck, doch die Staubpunkte blieben. Diese müssen also unter dem Glas direkt auf dem Sensor sein. Wie sie da hinkamen? Wer weiß! Es könnte die in Indien geewsen sein, weil eben alles nicht 100%ig hermetisch versiegelt ist. Schade irgendwie, denn Staub auf Photos macht Arbeit. In der Fuji ist die Linse inzwischen auch verstaubt…
Abends kochte ich Spaghetti. Wieder Regen. Ein komischer Tag.






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