Bus Riga – Tallin

Meinen Wecker hatte ich auf 11:30 gestellt. Zu der Zeit konnte ich mich noch nicht bewegen. Keine 6 Stunden Schlaf – nicht gut. Eine Stunde später kam ich auf die Socken. Rücksicht ist heute mal keine lateinamerikanische Erfindung.

Die Mexikaner und der Guatemali quatschten in ganz normaler Lautstärke, während noch 3 Leute schliefen. Man macht ja leise, egal welche Uhrzeit es ist. Wenn Leute von Reisen ankommen und Nachmittags um 4 schlafen, lässt man sie. Das hatten die wohl noch nicht so mitbekommen. Sie checkten auch aus.

An der Rezeption war man etwas überrascht, dass ich auschecke und doch nicht länger bleibe. Hätte ich wohl Bescheid geben sollen. Ich bekam die 10 Lat und bekam einen Anruf aus der Heimat. Finanziell geht es der Firma zur Zeit sehr übel. Hohe Steuerzahlungen machen und fast kaputt. Ich musste mal schnell privat was nachschießen. Das reichte immer noch nicht. Man jongliert mit 5stelligen Summen. Vor ein paar Jahren, war das alles noch kleiner und weniger problematisch.

Ich verstaute mein Gepäck. Draußen regnete es. Zum Frühstück um 14:00 taumelte ich ins John Lemon. Ein Omelette und Cappuccino. Sehr gut und preiswert. Irgendwie war ich ganz schwach auf den Beinen, lief zu den Markthallen. Die riesigen Hallen beherbergen unzählige Geschäfte. fisch und Fleischhändler haben wohl alles, was die russische Küche braucht. Damit hatte ich das auch gesehen, schnell zum Busbahnhof nebenan. Das Ticket nach Tallin um 17:00 kam 8 Lat. Ich holte noch ein paar Briefmarken, klebte sie in der Post auf die Karten und kam wieder ins Hostel.

Noch bissel was gegessen, die Adressen erraten oder herausgesucht, Gepäck geholt und so war meine Zeit hier abgelaufen. Nach 16:30 – ich musste los. Bye! Etwas missmutig heute das Personal.

10 Minuten später stand ich am Busterminal. Tower Bloxx killte die Zeit, dann kam der Eurolines Bus. Wieder kaum gefüllt – ab ging die Fahrt. Ich schickte SMS mit Deutschland und spielte. An der Grenze verlief auch alles reibungslos. Nur eine kurze Pause mal an einer Haltestelle. Mein Sandwhich und die Brause schmeckten zum Abendbrot.

Keine 5 Stunden nach der Abfahrt kam ich in Tallinn an. Auch hier regnete es. EEKs gezogen. Nahm ein Taxi. Ehrlicher Taxifahrer mit Taxometer. Alles scheint mehr finnisch, Namen und so. Das Hostel in der Altstadt fand ich irgendwann. Ich suchte nach Tallinn Backpackers doch am Schild stand „Oldtown Hostel“. War am Ende das Gleiche.

Jetzt bin ich hier alleine in einem 6 Bett Dorm. Ganz normales Bett. Super, nach nur Doppelstock-Betten für die letzten 2 Wochen. Internet geht auch. Noch ein Anruf nach Chemnitz. Viel zu tippen, viel zu managen. Wenn wir nicht bald Geld auftreiben, ist’s Schluß mit dem schönen lockeren Leben.

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