Es war schon wieder fast dunkel, bevor ich aus dem Hostel kam. Ich checkte noch nach Möglichkeiten für weitere Nächte. Könnte morgen umziehen.
Neben dem Occupation Museum sah ich eine Gruppe von Weihnachtsmännern. Es war kurz vor 16:00, da stand wohl was an.
Um 4 wurde musiziert. Mit Trompeten erklangen Weihnachtslieder. Jemand sprach ein paar Worte, das Fernsehen war auch da. Dann wurde der Weihnachtsbaum feierlich angeschaltet. Vom Dach des Museums zischte Feuerwerk. Oooh Aaah!
Ja, schon toll so ein Start in den ersten Advent. Hier in der Dunkelheit und Kälte wird mir gleich weihnachtlicher zumute.
Ich brauchte Frühstück und kam zur Bäckerei von gestern. Wieder anderer Kuchen aber alles nichts neues und auch nicht besser. Abwechslung wäre besser gewesen.
Ich lief eine Weile duch die schöne Altstadt, ging wieder ohne Abwechslung zum Chico Chicken im Bahnhof. Sushi war aus. So hatte ich eine thailndische Suppe etwas mit Reis. Gesund.
Im Kino lief gerade nichts. Babel wäre ein weiterer Film gewesen, den ich mal gecheckt hatte. Nächster Start erst 21:30. Wieder zurück im Hostel kaufte ich zwei Token für Waschmaschine und Trockner. Ich stellte die Wäsche an, schnürte die Turnschuhe und machte mich zum Joggen. Über die Brücke auf der anderen Seite des Flussen immer weiter durch den Abend. Ich muss etwas auf mein Knie achten und machte sehr vorsichtig. Viele Picture Stops.
Wieder zurück im Hostel die Wäsche in den Trockner und ab ins Internet. Ich buchte das Hostel in Tallinn für morgen. Ein paar Ansichtskarten wurden geschrieben. Irgendwie vergesse ich ständig die kompletten Adressen. Es wurde spät, die Wäsche nicht ganz trocken. Wenigstens hatte ich wieder eine Jeans und konnte ausgehen.
Gegen 2 Uhr morgens am Sonntag war nicht viel zu erwarten. Einige kamen gerade wieder zurück. Die Bars hatten schon zu. Ich fand dann doch eine Sportsbar, ein Bier, Kartofel-Pancakes mit Lchs und Meerrettich-Cremé. Sehr gut.
Ich lief weiter, wusste ja nun wo ungefähr der Club Essential ist. Ich hörte, dass der Sonntag ganz schlecht sei. Fast nur Männer, nichts los. Da man aber fast immer schlauer wird, zahlte ich dennoch die 3 Lat Eintritt. Der große Floor war zu, nur der R’n’B Bereich mit ein paar Leuten. Es war geauso übel, wie ich mir das gedacht hatte. Dennoch hatte ich meinen Spaß und bereute es überhaupt nicht. Ein paar Stunden bis gegen 5 tanzte ich. Alles cool. Nach dem Joggen macht man wohl eine bessere Figur. Schon nach ein paar Tagen Riga, erkenne ich Gesichter wieder. Die Stadt ist nicht so groß. Am Ende ist’s halt überall immer das Gleiche.
Nachdem die Party zu leer wurde, ging ich wieder ins Hostel. Dort war gegen 5 Uhr morgens noch voll was los. Ich musste ins Bett. Im Zimmer schliefen alle bereits. Wenig später war ich auch weg.
















































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