Flug Berlin – Belfast

Schnarcher in der Nacht machte den Start in den neuen Tag wieder schwierig. Ich kam aber rechtzeitig auf die Beine, ging zur S-Bahn Freidrichsstraße, wo ich erst mal ein kleines Frühstück kaufte.

Das Sandwich mit einem Gemüsesteak war super. Mit der S-Bahn ging’s nach Schönefeld. Alles easy. Bei Ryanair stand ich dann allerdings lange. Zu viele Leute bei zu wenigen Einchecksschaltern. Ich hatte ja die 10kg Gepäck gekauft. Mein Flug nach Belfast wurde schließlich eine Stunde vor Abflug auf einen weiteren Schalter aufgerufen, als ich fast dran war. Na gut, man könnte dadurch eigentlich viel Zeit sparen.

Der Flug war auch normal und fast voll. Ich schlief wohl auch mal ein paar Minuten, habe mind. eine Nacht Schlaf nachzuholen.

In Belfast dann Passkontrolle. Welcome to the UK! Ich zog 120 GBP und sah dann den Bus in’s Stadtzentrum gerade abfahren. Der nächste stand schon bereit und kutschte einen für 8 GBP in’s Zentrum. Ja, die Preise im Königreich sind eben schon etwas heftiger, was ich dann auch beim Mittagessen merkte.

Ich ging Richtung Hostel und sah einen Vietnamesischen Sandwich Shop. Vietnamesischer Kaffee schmeckt mir un das gab’s auch – zusammen GBP 8,55 – also knapp €10. Ich werde hietr wohl öfters auf den Supermarkt zurückgreifen müssen.

Im Hostel dann alles freundlich – ein Bett unten. Internet hier oben aber nur mit Upload Speed, wie zu Hause – also unbrauchbar für Videos. Ich legte mich dann später etwas hin und kam zu einem Abendspaziergang nochmal vor die Tür.

Die Ampelschaltungen hier in Belfast sind manchmal komisch, man wartet viel zu lange und unnötig, sodass die Leute auch bei rot über die Straße huschen. Ich filmte eine Stunde, kam ganz gut rum. Die Stadt ist überschaubar groß, war abends aber etwas zu leer und ruhig. Morgen probiere ich dann nochmal eine Tour.

Bei Spar kaufte ich mir was zu Essen – mikrogewelltes Chicken Tikka Curry und einen Pie. Das schmeckte auch gut – fast besser als das vietnamesische Brot heute Mittag. Am Mac dann bastelte ich an YouTube, wobei mich ein asiatischer Deutscher dann ansprach. Ein Mädel (auch D) hatte wohl ihre Jacke mit Portemonnaie verloren. Mir ihr redete ich nicht aber der junge Deutsche gewann im Sommer ein Interrail Ticket und hatte auch schon mit Twitch und YouTube experimentiert. Ich jetzt mit 9 Monaten Erfahrung konnte schön erzählen. Ganz so unerfolgreich ist es ja nicht, wenn ich jetzt schon über einen zweiten Kanal nachdenke.

Gegen 23:00 machten viele Leute aus dem Hostel los und gingen aus zu Live-Musik. Ich hätte da auch mitgehen sollen, hing aber am Computer fest. Hier muss sich noch was ändern, dass die Arbeit irgendwann auch bei Reisen mal aufhört. Man verpasst sonst zu viel nur für die Videos. Ich war aber müde und konnte dann durch Schnarcher doch nicht schlafen. Ohrstöpsel sind ein Muss.

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