Wäsche waschen war angesagt.
Ich machte eine kostenlose Tour mit. Um 17:00 war Treffpunkt. Fein zurecht gemacht ohne Tasche alles dabei.
Ein New Yorker, bissel älter, wollte die Truppe durch Brooklyn führen. Ehrenamtliche Leute gibt es viele. Das nimmt man gerne mit.
Erst mal mussten wir nach Brooklyn kommen. Wir waren ja auf der Upper Westside. Per Ub-Bahn dauert der Trip um die 40 min. Das durch den feinsten Berufsverkehr. So viele Leute.
Ich traf ein paar Deutsche. Jemand fragte „Kann mich sonst noch jemand verstehen“? Die kamen aus dem Westen und waren nur ein paar Tage in New York. Wenn ich jemanden erzähle, wie lange ich so auf Reisen bin, sorgt das schon für Staunen.
In Brooklyn angekommen bekam wir zunächst den geschichtlichen Hintergrund geliefert. Die ganzen Teile von New York, einst mit eigenen Gesetzen usw.. Queens, The Bronx usw.. Wir streiften durch die Gassen und Straßen. Viele nette alte Häuser – alle mit einer Geschichte. Mal wurden Sklaven durch unterirdische Tunnel versteckt und geschleust, woanders wurde was gelagert und auch so manche Kirche hatte hier was zu melden.
Viele nette Leute in der Gruppe. Engländerinnen und Japanerinnen — auch ein paar nette Typen aber mehr Mädels, wie es schien.
Wir kamen näher zum Wasser. Die Sonne ging unter. Einige der Straßen und Gebäude werden in den kommenden Jahren scheinbar eine große Wandelung vor sich haben. Alte Lagerhäuser sollen Lofts, Shops und Restaurants weichen. Die Künstler, die jetzt noch hier wohnen, müssen dann vor den steigenden Mieten wegziehen. Sow ist das eben.
Dann endlich am Wasser: Vor uns die Skyline von Manhatten.
Da war ich nun endlich auch mal hier. In der Dunkelheit unten hatten wir dann die lt. Guide „beste Sicht“. Es war finster, die Skyline nun mit Lichtern. Es fiel auf, dass jegliche Werbung fehlte. Das Bild ist einfach nicht so bunt, wie bspw. in Shanghai. Seltsam, bemerkten auch andere.
Der Guide wollte dann nach Hause. Die ganze Tour dauerte nun schon einige Stunden. Ein Teil der Gruppe wollte noch eine Pizza essen. Ich hatte auch einen Mega-Hunger und ging mit. Zusammen mite inem Neuseeländer stellten wir uns die Pizza zusammen. Dazu ein Boston Lager.
Wieder zurück per Subway. Ich wollte auf jeden Fall nochmal zum Times Square. Die 46. oder so raus (die 42. war nicht auf der Linie) ein paar Blöcke weiter. Die Broadway Bühnen machten auf, zurechtgemachte Leute überall.
Da wieder: der wohl leuchtendste Ort. Times Square!!
Bei Starbucks holte ich mir was zu trinken und staunte so noch etwas länger vor mich hin. Dann wieder in die Metro. Dank Multi-Karte zurück zum Hostel.
Dort saß ich noch etwas herum. Ein Belgier und noch ein Neuseeländer saßen bis in die Nacht auch im Fernsehraum. Der Neuseeländer hatte seine Software-Firma verkauft und war per Motorrad 2 Monate durch die USA gefahren. Jetzt will er seine BMW bloß noch los werden. Der Belgier bewegte sich mal mit einem Skateboard aus ’nem Schaufenster fort. Nicht zum Skaten geeignet, stand da drauf. Da machten sich die richtigen Skater im Central Park natürlich lustig :-).
Zu guter Letzt traf ich noch den Kolumbianer aus Chicago. Er hatte schon 2 Broadway Musicals gesehen und wird später nach Boston zu ’nem Rolling Stones Konzert fahren. Es ist immer wieder Klasse, alte Kurzzeit-Bekannte wieder zu treffen. Alle irgendwie auf gleichen Pfaden.
Gute Nacht gegen 2.




















































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